Wechsel vor dem Grand Prix in der Heimat: Formel-1-Team Williams setzt am Wochenende auf einen neuen Fahrer aus der Nachwuchsakademie. Dafür muss Logan Sargeant weichen.
Formel-1-Rennstall Williams lässt beim Großen Preis von Großbritannien einen Nachwuchsmann testen. Das Team teilte mit, dass Formel-2-Pilot Franco Colapinto am Freitag im 1. Training den FW46 von Logan Sargeant übernehmen wird.
Der Argentinier belegt derzeit den fünften Platz in der Formel-2-Weltmeisterschaft (Sieg in Imola und Podiumsplätze in Spanien und Österreich) und ist ein Mitglied der Nachwuchsakademie der Briten. Für den 21-Jährigen ist es das Debüt in der Königsklasse.
Emotionales Debüt in der Formel 1
"Ich habe so viele Emotionen", sagte er in einem Interview mit dem eigenen Rennstall. "Ich bin sehr erfreut und es ist ein sehr wichtiger Moment in meinem Leben und meiner Karriere."
ER werde sich "so gut wie möglich vorbereiten. Ich werde viele Runden im Simulator drehen und die Details studieren, die man braucht, um das Auto zu fahren", so Colapinto.
Im vergangenen Jahr war er erstmals in einen F1-Renner gestiegen, als er beim Young Driver Test in Abu Dhabi teilnahm. "Ich freue mich sehr darauf, das neue Auto kennenzulernen, nachdem ich das letztjährige in Abu Dhabi gefahren bin."
Der Ort seines Debüts hat es ihm angetan.
"Es ist ein Privileg, es auf einer Strecke wie Silverstone fahren zu dürfen. Es ist eine meiner Lieblingsstrecken und es bedeutet mir sehr viel, es beim Heimrennen des Teams zu fahren."
Wichtiger Moment für das Heimatland
Colapinto richtete sich auch an die Anhänger aus der Heimat.
"An alle argentinischen Fans - ich hoffe, ihr genießt das FP1 so sehr wie ich es tun werde! Es ist ein wichtiger Moment für unser Land, und ich bin so dankbar für all die Unterstützung, die ich erhalten habe. Ich werde alles geben, um euch stolz zu machen!"
Anerkennung gab es von dem Sportlichen Leiter Sven Smeets: "Franco hatte einen sehr ermutigenden Start in seine Debütsaison in der F2 und wir freuen uns, seine Leistungen der letzten zwei Jahre mit seinem ersten FP1-Training zu belohnen."
