Die Hängepartie rund um Carlos Sainz bremst das Fahrer-Karussell der Formel 1 in diesen Tagen aus. Ärgerlich ist das unter anderem für Red-Bull-Youngster Liam Lawson, denn seine Zukunft ist unmittelbar mit der des Spaniers verbunden.
Red Bull steckt mal wieder in der Fahrer-Klemme. Zum einen beschäftigt den Rennstall die nicht wegzudiskutierende Krise von Sergio Pérez im A-Team. Das andere große Thema im Hauptquartier ist die Zukunft von Daniel Ricciardo. Helmut Marko verriet vor wenigen Tagen, dass sich viele eine Ablösung des Australiers wünschen. Sie sagen: Für ihn soll der 22-jährige Liam Lawson ins Cockpit.
Mit Christian Horner soll Ricciardo allerdings nach wie vor einen mächtigen Fürsprecher haben. Diese Hängepartie ist nicht nach dem Geschmack Lawsons, der lieber heute als morgen ein Vertrag für ein festes Cockpit zur Saison 2025 unterschreiben möchte. Wird ihm dieses im Red-Bull-Kosmos nicht garantiert, könnte er wechseln. Bei einem anderen Rennstall wird er bereits gehandelt.
Rätselraten um Hülkenbergs neuen Teamkollegen
Wie "formula1.com" berichtet, könnte Lawson ab der Saison 2025 als neuer Teamkollege von Nico Hülkenberg bei Sauber/Audi unterkommen. Sein Name sei mittlerweile auch in der Verlosung, heißt es. Ob es dazu kommt, hängt von Sainz ab. Er ist der Wunschkandidat von Sauber/Audi. Sagt der Spanier Andreas Seidl und Co. ab, wäre der Weg für Lawson theoretisch frei.
Konkurrenzlos ist Lawson jedoch nicht. Dem Bericht zufolge ist auch ein Verbleib von Valtteri Bottas wieder eine ernstzunehmende Option für das kommende Hülkenberg-Team. Guanyu Zhou stünde ebenfalls zur Verfügung, sein Verbleib ist laut "formula1.com" derzeit allerdings die "am wenigsten wahrscheinliche Option".
Während Lawson auf Carlos Sainz wartet bzw. warten muss, schaut der Neuseeländer mit einem Auge weiterhin auf Red Bull. Die Hoffnung, dass er das Ricciardo-Cockpit bekommt, ist immer noch groß. Ob es so kommt, werden die kommenden Rennen zeigen müssen.


