Travis Kelce hat mit den Kansas City Chiefs in der letzten NFL-Saison zum zweiten Mal in Folge den Super Bowl gewonnen. Im Endspiel attackierte der Tight End sogar seinen eigenen Head Coach - zum Wohle des Teams, wie er betont.
Es war eine der Szenen des diesjährigen Super Bowls: Im Match gegen die San Francisco 49ers marschierte Travis Kelce in der ersten Hälfte wutentbrannt auf Andy Reid zu und brachte den überraschten Chiefs-Coach beinahe zu Fall. Hinter dieser viral gegangenen Aktion steckte laut Kelce eine Menge Kalkül.
"Ich hatte das Gefühl, dass ich als Anführer der Chiefs in dieser Saison an einen Punkt angekommen bin, an dem ich dachte: 'Mann, ich glaube einfach nicht, dass wir die richtige Einstellung haben, um ein Team von Anfang an anzugreifen'", sagte Kelce in der neusten Aussage des "Bussin' With The Boys"-Podcasts.
Er sei daher mit gutem Beispiel vorangegangen und habe die nötige Aggressivität an den Tag gelegt, "damit alle um dich herum das Gefühl haben: 'Dieser Typ will es und wenn er es so sehr will, muss ich mithalten'."
NFL: Erfolg gibt Kelce recht
Mit seinem Wutausbruch, den ihm Reid umgehend verzieh, wollte der frühere Drittrundenpick seine Kameraden also lediglich aus ihrer Lethargie reißen. "Ich musste das einfach in die Mentalität aller einbringen und natürlich hat es niemandem gefallen, diese Seite von mir in den Playoffs zu sehen", führte der neunmalige Pro Bowler weiter aus.
Kelces Ausraster führte bekanntermaßen zum Erfolg. Die Chiefs setzten sich im Super Bowl in der Verlängerung mit 25:22 gegen die 49ers durch. Trotz der zahlreichen Reaktionen würde der TE daher wohl erneut zu seiner unorthodoxen Maßnahme greifen, wenn es in einem entscheidenden Spiel eng zugeht.
"Ich konnte sehen, wie alle in den sozialen Medien und überall darüber sprachen, aber gleichzeitig hatte ich das Gefühl, dass es unser Team besser machte, indem ich das Team anführte und definitiv für das Team da war", berichtete der Partner von Taylor Swift.



































