Nach einer Saison zum Vergessen arbeitet die sportliche Führung bei Borussia Mönchengladbach derzeit an einem Neuanfang. In Person von Tim Kleindienst wurde kürzlich ein neuer Hoffnungsträger verpflichtet. Doch für den Transfer mussten die Fohlen offenbar reichlich tricksen.
Wie die "Bild" schreibt, fließt die Ablösesumme in Höhe von 7,5 Millionen Euro nicht auf einen Schlag an den 1. FC Heidenheim.
Stattdessen bezahlt die Borussia den Top-Neuzugang in drei Raten. Darauf habe man sich mit dem abgebenden Verein geeinigt.
Bis zum 1. Juli 2025 muss die letzte Zahlung für den Mittelstürmer geleistet werden. Der Vorteil für die Gladbacher: Die Ablösesumme lässt sich durch dieses Modell auf zwei verschiedene Geschäftsjahre aufteilen. Es droht somit in der kommenden Saison kein Millionen-Loch in der Kasse.
Eigentlich hatten die Klub-Bosse am Niederrhein bis zuletzt betont, dass erst Spieler verkauft werden müssten, bevor man selbst auf dem Markt tätig werden könne. Mit dem Kleindienst-Kauf auf Raten wurde nun wohl eine kreative Lösung gefunden.
Gladbach in der Bundesliga im Abstiegskampf
Der 28-Jährige konnte Heidenheim aufgrund einer Ausstiegsklausel verlassen. Neben den Gladbachern sollen sich auch der VfB Stuttgart und Union Berlin um den Goalgetter bemüht haben.
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Roland Virkus nannte den Neuling einen "echten Typen". "Er ist torgefährlich, darüber hinaus auch ein Arbeiter, der seine Kollegen mitreißen und ihnen auch Stabilität geben kann. Er kann als Zielspieler Bälle verwerten, sie halten, aber auch mit Tempo in die Tiefe gehen", so der Geschäftsführer Sport.
In der vergangenen Spielzeit war die Borussia in der Bundesliga dramatisch abgestürzt. Als 14. steckte man bis zum vorletzten Spieltag im Abstiegskampf. Die schlechte Platzierung bedeutet nun auch Einbußen bei den TV-Geldern.
Trotzdem will die Vereinsführung in Zukunft weiter schwarze Zahlen schreiben. Das Ziel für die kommende Saison ist eine Nullrunde. Damit soll die Handlungsfähigkeit des Klubs gewahrt werden.
































