Zwischen den Formel-1-Teams Red Bull und Mercedes knirscht es in dieser Saison immer wieder gewaltig. Auch beim Großen Preis von Spanien wurden Giftpfeile ausgetauscht. Grund sind die anhaltenden Spekulationen um Max Verstappen.
Mercedes sucht weiter nach einem Ersatz für Lewis Hamilton, den es im kommenden Jahr zu Ferrari zieht. Der erklärte Wunschkandidat der Silberpfeile: Weltmeister Max Verstappen von Red Bull.
Schon im Frühjahr hatte Teamchef Toto Wolff das Interesse am Niederländer öffentlich bestätigt. Schon damals reagierte Red Bull verärgert über die öffentlichen Abwerbeversuche. Am Rande des Großen Preises von Spanien schickte Christian Horner nun eine weitere deutliche Botschaft in Richtung der Konkurrenz.
"Sie sollten sich lieber auf ihre eigenen Fahrer konzentrieren als auf unseren Fahrer", so der Brite bei "Sky": "Wir kennen die Situation von Max. Er gewinnt und ist zufrieden im Team. Er hat 70 Prozent der Rennen in diesem Jahr gewonnen und führt die WM an."
"Wer weiß, aber in Silber würde er auch gut aussehen"
Auch Horner wisse, dass es "natürlich immer Spekulationen" im Fahrerlager gibt: "Manchmal versucht man damit ein Team ein wenig aus dem Gleichgewicht zu bringen, aber da wird sich nicht viel ändern."
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Vor dem Rennen hatte sich Ola Källenius, CEO von Mercedes Benz, bei "Sky" zu einem möglichen Verstappen-Wechsel geäußert. "Die besten Fahrer wollen in den besten Autos sitzen. Es ist unser Job das beste Paket zusammenzubringen. Ab 2026 kommt ein neues Spiel mit neuen Regeln. Das ist eine Chance", so der 55-Jährige, der nachschob: "Wer weiß, aber in Silber würde er auch gut aussehen."
Auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff wurde in Barcelona auf die anhaltenden Gerüchte um Max Verstappen angesprochen. Der Österreicher wollte allerdings kein neues Öl ins Feuer gießen und hielt sich bedeckt: "Es ist schwierig zu sagen, weil wir uns aktuell sehr darauf konzentrieren, dass das Auto schneller wird. Dann werden die guten Leute bei uns fahren wollen. Dem George sind wir es auch schuldig. Insofern warten wir mal ab."




