Die Arizona Cardinals haben in der Vorsaison das viertschlechteste Team der NFL gestellt. Der NFC-West-Vertreter wird laut Quarterback Kyler Murray demnächst trotzdem für Angst und Schrecken sorgen - Marvin Harrison Jr. sei dank.
Im diesjährigen NFL Draft nutzten die Cardinals ihre komfortable Ausgangsposition, um Harrison an Position vier zu wählen. Der 21-Jährige wird als bester Wide Receiver seines Jahrgangs angesehen und brachte mit seinen Fähigkeiten jüngst sogar einen seiner neuen Teamkollegen ins Schwärmen.
"Ich denke, er bringt uns auf ein neues Level", behauptete Cards-QB Kyler Murray im "ESPN"-Interview. "Wenn man da draußen einen Typen hat, der in der Lage ist, Eins-zu-Eins-Situationen zu gewinnen, muss er das natürlich tun und das weiß er. Wir alle wissen es, aber was die Manipulation der Deckung und solche Sachen angeht, hat man da draußen einen Typen, der das kann und selbst wenn er nicht frei ist, frei ist."
Da es für die gegnerischen Verteidigungen so schwer wird, Harrison in den Griff zu bekommen, wagte Murray bereits eine Prognose für die kommende NFL-Saison.
"Ich freue mich darauf, etwas mit ihm aufbauen zu können, aber wenn er das tut, was er tut, dann erwarte ich voll und ganz, dass unsere Offensive die beste der Liga wird", erklärte der Spielmacher.
NFL-Rookie ließ die Routiniers hinter sich
Trotz dieser und anderer Vorschusslorbeeren stellte sich Harrison im Training indes zunächst hinter den erfahreneren Receivern auf. "Ich wollte nicht mit nach oben geneigten Kopf hierherkommen. Ich wusste, dass ich mir alles verdienen musste", sagte der Passempfänger am Rande des Minicamps.
Inzwischen ist Harrison zum WR1 innerhalb seines Teams aufgestiegen. Zunächst galt es aber, den NFL-Routiniers das Feld zu überlassen.
"Lass sie die Führung übernehmen, wie sie es zu Recht verdienen", lautete das Credo des Rookies in den Anfangstagen. "Und dann lassen sie mich jetzt irgendwie die Führung übernehmen, weil sie verstehen, was ich dem Team bringen kann."




































