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Diskuswerferin und Olympia-Zweite von Tokio Kristin Pudenz blickt auf schwierige Monate zurück. Vor den Olympischen Spielen von Paris will die amtierende Deutsche Meisterin ihren Titel verteidigen. Die Suche nach dem Problem sei aber noch nicht abgeschlossen, wie sie nun verriet.
Wann platzt der Knoten bei Diskuswerferin Kristin Pudenz? Die Vize-Europameisterin von 2022 hatte die Qualifikation für die EM in Rom verpasst und musste somit tatenlos mit ansehen, wie ihre nationalen Konkurrentinnen Claudine Vita, Marike Steinacker und Shanice Craft im Finale standen.
"Die Saison läuft noch nicht so, wie ich sie mir vorgestellt habe", bekannte die 31-Jährige auf einer Pressekonferenz des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV): "Aber das Ziel Paris steht immer noch. Ich bin zuversichtlich, dass ich mich in Braunschweig durchsetzen kann."
Dort finden vom 28. bis 30. Juni die Deutschen Meisterschaften statt, Pudenz will ihren Titel verteidigen und zum insgesamt sechsten Mal gewinnen.
Spannender Konkurrenzkampf ums Olympia-Ticket
Doch wo genau das Problem in diesem Jahr liegt, wisse sie "hundertprozentig" noch nicht. Sie habe allerdings gemerkt, dass sie "ein bisschen das Selbstvertrauen bei Wettkämpfen verloren" habe, welches sie sich in den vergangenen Jahren mit dem Gewinn großer Medaillen aufgebaut hatte. "Deswegen gilt es für Braunschweig, die positiven Dinge im Blick zu haben."
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In Braunschweig kommt es derweil nicht nur auf den Meistertitel an, es geht vor allem noch um die Olympia-Teilnahme. Wen der DLV mit nach Paris nimmt, wird erst im Nachgang entschieden. "Dieses Jahr ist es spannender und enger als in den Jahren zuvor. Es gibt keine klare Favoritin, außer Marike (Steinacker, Anm. d. Red.), die sich mit ihren 67 Metern in der Bestenliste abgesetzt hat. Aber auch das muss man im Stadion erstmal wieder werfen."
Vier Diskuswerferinnen haben die Olympia-Norm (64,50 m) schon geknackt, auch Pudenz. Pro Nation können letztlich aber nur drei Athletinnen nach Frankreich reisen.
