Suche Heute Live
Formel 1Formel 1
Artikel teilen

Formel 1
Formel 1

Unternehmen hofft auf "Abschluss"

Adidas gibt weitere Einblicke in Formel-1-Pläne

Adidas denkt über den Einstieg bei einem Formel-1-Team nach
Adidas denkt über den Einstieg bei einem Formel-1-Team nach
Foto: © IMAGO/imageBROKER/Michael Weber
19. Juni 2024, 09:13
sport.de
sport.de

Während Adidas einerseits bei der Fußball-EM in Deutschland ganz genau hinschaut, schließlich ist es die letzte EURO, die die DFB-Elf ausgerüstet vom Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach absolviert, hat das Unternehmen andererseits bereits die Fühler nach neuen Möglichkeiten ausgestreckt. Ganz konkret ein Thema: die Formel 1! Das hat Adidas-Boss Björn Gulden nun noch einmal untermauert.

Seit Anfang des Jahres geistert das Gerücht durch die Medien, dass Adidas einen Einstieg als Hauptsponsor in der Formel 1 plant. Nachdem der Vorstandsvorsitzende Björn Gulden Anfang Juni das Interesse seines Unternehmen bestätigte, hat der norwegische Manager nun weitere Details zu einer möglichen Partnerschaft verraten.

Von "Bild" im Interview gefragt, welche Fußball-Nationalmannschaft er ab 2027 am Adidas-Campus in Herzogenaurach begrüßen wird, wenn der Vertrag mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) ausläuft, der derzeit mit dem deutschen Team am so genannten Homeground sein EM-Lager aufgeschlagen hat, ließ sich Gulden nicht in die Karten schauen.

"Das werden wir sehen. Wen wir unter Vertrag nehmen, können wir erst bekannt geben, nachdem die Verhandlungen abgeschlossen sind", gab sich der 59-Jährige verschlossen.

Angesprochen auf die Pläne, in die Formel 1 zu gehen und ob es in dieser Hinsicht in Herzogenaurach möglicherweise gar eine Rennstrecke mit einem F1-Team geben könnte, sagte der Adidas-Boss allerdings: "Bis 2027 kann das gut sein."

Die Königsklasse des Motorsports habe "ein starkes Wachstum - auch bei der jüngeren Generation", richtete Gulden seinen Blick auf die wichtige Zielgruppe des Sportartikelherstellers. "Die drei Formel-1-Rennen in den USA haben dort für sehr viel Interesse gesorgt. Formel 1 ist für uns auch ein riesiges Geschäft", gab er zu.

Adidas spricht mit "mehreren" Formel-1-Teams

Die Pläne seien derweil "genauso weit, dass ich nichts sagen kann", ließ sich der CEO nicht in die Karten schauen, verriet dann aber doch: "Wir reden mit mehreren Mannschaften."

Einen Zeitplan hat Gulden auch schon im Kopf. "Die meisten Formel-1-Verträge laufen bis 2026. Ich hoffe, dass wir da zu einem Abschluss kommen", bestätigte er, fügte jedoch an: "Aber wann und mit wem - schauen wir mal."

Als deutscher Rennstall fährt derzeit nur Mercedes in der Formel 1, ab 2026 kommt auch Audi hinzu. Der Autobauer übernimmt dann offiziell das Sauber-Team, das mit Nico Hülkenberg bereits für 2025 einen deutschen Fahrer verpflichtet hat.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren423
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing421
3AustralienOscar PiastriMcLaren410
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team319
5MonacoCharles LeclercFerrari242

Newsticker

Alle News anzeigen