Anthony Richardson hat den Großteil seiner NFL-Rookie-Saison verletzungsbedingt verpasst. Dennoch fällte der Quarterback der Indianapolis Colts kürzlich ein überraschendes Urteil über die beste Football-Liga der Welt.
Während die meisten Rookies in ihrem Debütjahr noch mit Anpassungsproblemen zu kämpfen haben, nahm Anthony Richardson den Übergang vom College in die NFL offenbar als wohltuend wahr. Anders lassen sich seine neusten Aussagen im "Club 520 Podcast" zumindest nicht deuten.
"In der NFL spielen? Ich finde, das ist einfacher als auf dem College", sagte Richardson. "Im Ernst, im Ernst. Im College gibt es gute Spieler, die wissen, dass sie gut sind, aber sie sind nicht so selbstbewusst."
Dementsprechend müsse man seine Teamkameraden dort noch häufig bei ihren Aufgaben unter die Arme greifen. In der NFL habe Richardson hingegen mit gestandenen Profis zu tun, die "in der Liga bleiben wollen" und deshalb mehr Verantwortung übernehmen.
"Jeder versucht seinen Job zu behalten. Das zeigt mir, dass ich nicht zu viel tun muss. Ich muss meinen Job machen und er muss seinen Job machen. Das wird schon klappen", bekräftigte der Colts-Profi.
NFL: Anthony Richardson genießt Offseason
Im Vorjahr konnte sich Richardson offensichtlich aber zu wenig auf seine Vorderleute verlassen. Der damalige NFL-Rookie zog sich in Woche 2 in Folge eines Zusammenpralls beispielsweise gleich eine Gehirnerschütterung zu. In Woche 5 verletzte er sich obendrein so schwer an der Schulter, das die Saison für ihn bereits gelaufen war.
Aktuell arbeitet der Spielmacher derweil an seinem Comeback und musste diesbezüglich im Minicamp einen Rückschlag hinnehmen. Obwohl er im Zuge dessen verriet, dass er am liebsten jeden Tag auf dem Trainingsplatz stehen würde, genießt er zugleich die Freuden der Offseason.
"Letztes Jahr war ein langes Jahr für mich - Draft-Vorbereitung, Combine-Vorbereitung, all das Zeug, dann der Abschluss mit den OTAs und dem Minicamp", führte Richardson in der Vorwoche vor Augen. Aus diesem Grund steht bis zum Trainingsauftakt im Juli vor allem eines auf dem Programm: viel Erholung.
"Ich möchte meinem Körper Ruhe gönnen und auch ein paar Wochen ohne Stress wegen eines Spiels verbringen, um das Playbook ein bisschen besser kennenzulernen", führte der 22-Jährige weiter aus.



































