Die Pittsburgh Steelers haben am Dienstag den Auftakt ihres dreitägigen Minicamps absolviert. Während ein Großteil der NFL-Spieler danach gewiss über die ersten Wehwehchen klagte, ging Russell Wilson gestählt daraus hervor.
Wilson heuerte im vergangenen März in Pittsburgh an, nachdem er zuvor zwei enttäuschende Jahre bei den Denver Broncos verbracht hatte. Die Luftveränderung wirkt beim Quarterback indes bereits Wunder, wie er am Dienstag nach dem Training unterstrich.
"Mann, ich fühle mich wie ein Jungbrunnen. Ich fühle mich in jeder Hinsicht wiederbelebt, geistig, emotional, spirituell", verkündete der neunmalige Pro Bowler. "Ich fühle mich selbstbewusst. Ich denke, irgendwann muss man wissen, wer man als Spieler, als Mann, als Wettkämpfer ist." Er habe dies für sich inzwischen offenbar herausgefunden.
Bei den Broncos erlebte Wilson vor zwei Jahren bekanntlich noch ein Debakel, als er seine Debütsaison in Colorado mit 16 Touchdowns und elf Interception abschloss. In der Vorsaison steigerte er sich allerdings und kam letztlich auf 26 TD und acht INT.
"Ich habe mich letztes Jahr beim Spielen wirklich gut gefühlt. Ich war inmitten von allem wirklich selbstbewusst", verriet der 35-Jährige, der bei den Steelers diesbezüglich allerdings noch einmal neue Höhen erreicht hat. "Ich denke, im Moment habe ich dieses ganze Selbstvertrauen mal zehn."
NFL: Russell Wilson weiterhin in der "Pole-Position"
Dieser Schub dürfte dem ehemaligen Spielmacher der Seattle Seahawks sicherlich dabei helfen, den Konkurrenzkampf mit QB-Kollege Justin Fields zu gewinnen. Aktuell hat der NFL-Routinier im Rennen um die Rolle als Starter aber sowieso immer noch die Nase vorn.
"Russ ist in der Pole-Position", berichtete Arthur Smith, der neue Offensive Coordinator der Steelers, nämlich am Dienstag und wiederholte damit die Worte von Head Coach Mike Tomlin.
Das Duell mit Fields ist nach Aussage des OC dennoch keineswegs entschieden. "Es ist ein Wettbewerb. Natürlich kommen wir nach Latrobe. Ich bin sicher, dass es heiß hergeht, aber beide Jungs wussten das, egal wie sie geholt wurden und sie sind hierhergekommen", führte Smith weiter aus.



































