Justin Herbert ist als Starting Quarterback natürlich das Prunkstück in der Offensive der Los Angeles Chargers. Eine Tatsache, die im Training des NFL-Teams aus der AFC West von nun an nicht mehr zu übersehen ist.
Beim Auftakt des obligatorischen Mincamps sprang in dieser Woche sofort ins Auge, dass Herbert als einziger Chargers-Profi in einem goldenen Trikot trainierte - wenn auch unfreiwillig.
"Das wollte er nicht", verriet Jim Harbaugh am Dienstag nach den Trainingseinheiten. "Das wollte er nicht und das verstehe ich. Als Quarterback mochte ich es auch nicht, ein Trikot in einer anderen Farbe zu tragen als alle anderen im Team."
Der neue Head Coach der Kalifornier besteht allerdings auf den von ihm betitelten "Heiligenschein", damit Herbert durch seine Mitspieler den größtmöglichen Spielraum erhält. "Zwei Yards für alle Quarterbacks", deutete Harbaugh eine Barriere mit seinen Händen an. "Aber für den Typen im goldenen Trikot sind es zweieinhalb oder drei."
Herberts Teamkollegen sollen den Signal Caller dadurch zudem gewiss dabei unterstützen, unbeschadet durch die anstehende NFL-Saison zu kommen. In den letzten beiden Spielzeiten plagten den QB schließlich diverse Verletzungen (Rippen, Schultern). Die letzten vier Partien der Vorsaison verpasste er obendrein wegen eines Fingerbruchs.
NFL-Coach schwärmt von Justin Herbert
Harbaugh geht aus diesem Grund wohl ungewöhnliche Wege, um Herbert vor Verletzungen zu schützen - zumal er seit seiner Ankunft bei den Chargers ein großer Bewunderer des Pro Bowlers ist. Der Head Coach lobte seinen Quarterback am Dienstag beispielsweise erneut, als er über dessen Passgenauigkeit und Spielintelligenz sprach. Des Weiteren habe Herbert den Konditionstest in der letzten Woche "gerockt".
"Gerade, wenn man denkt, er könnte auf meiner Wertschätzungsleiter keine Sprosse mehr erklimmen, findet er eine Neue. Ich meine, er hat sie zermalmt, so wie die Leute, die versucht haben, mit ihm Schritt zu halten", zeigte sich Harbaugh begeistert.



































