Der letzte Dominostein im Fahrerkarussell der drei großen Formel-1-Teams ist gefallen. Nach Ferrari und Red Bull hat nun auch Mercedes Nägel mit Köpfen gemacht und sich für die Saison 2025 auf eine Fahrerpaarung festgelegt.
Nach Informationen von RTL/ntv und sport.de wird Mercedes in der Formel-1-Saison 2025 mit George Russell und Youngster Andrea Kimi Antonelli an den Start gehen. Das 17-jährige Ausnahmetalent wird bereits seit Wochen bei den Silberpfeilen als Hamilton-Nachfolger gehandelt und hat nun endgültig den Zuschlag bekommen.
Nach dieser Entscheidung sind die wohl begehrtesten acht Cockpits in der Formel 1 zur Saison 2025 vergeben. Ferrari wird mit dem Duo Leclerc/Hamilton starten, Red Bull mit der Paarung Verstappen/Pérez, McLaren mit Norris/Piastri und Mercedes mit Russell/Antonelli.
Formel 1: Mercedes gibt Verstappen-Traum auf
Damit ist auch klar: Toto Wolff und Co. haben ihren großen Traum von der Verpflichtung von Max Verstappen nun doch aufgegeben. Die Silberpfeile sollen sich intensiv um den dreimaligen Weltmeister bemüht und ihm ein unwiderstehliches Angebot vorgelegt haben. Um den Niederländer zu bekommen, wäre Mercedes dem Vernehmen nach auch bereit gewesen, Helmut Marko mitzuverpflichten. Dazu soll sich das Team auch bei Design-Guru Adrian Newey schwer ins Zeug gelegt haben. Letztlich vergeblich.
Übereinstimmenden Berichten zufolge verfolgten Toto Wolff und Co. ursprünglich den Plan, Antonelli zunächst beim Motoren-Kunden Williams unterzubringen. Dort spricht aktuell aber viel dafür, dass man sich die Unterschrift von Carlos Sainz gesichert hat. Angeblich zeigt der Spanier Sauber/Audi jetzt doch die kalte Schulter. Bestätigt sind die Gerüchte rund um den Noch-Ferrari-Piloten jedoch noch nicht.
Antonelli gehört bereits seit 2019 zum Junior-Programm von Mercedes und durchlief seitdem (fast) alle bedeutenden Nachwuchsklassen. Mit Ausnahme der Formel 3, die der Youngster übersprang. Zur Saison 2024 wechselte er direkt von der Formel 4 in die Formel 2, wo er in der aktuellen Fahrerwertung nach acht Rennen auf dem starken sechsten Platz liegt.
