Die Frage danach, wer der größte Formel-1-Fahrer aller Zeiten ist, wird seit jeher ausgiebig diskutiert. Einer, der sich zumindest mit Blick auf einen Showdown im gleichen Auto auf der selben Strecke zwischen Ayrton Senna, Michael Schumacher und Max Verstappen ferstlegt, ist Eddie Jordan. Der langjährige F1-Teamchef hat eine eindeutige Meinung zur GOAT-Debatte.
Dreimal wurde Ayrton Senna bis zu seinem tragischen Unfalltod im Jahr 1994 Formel-1-Weltmeister, auch Max Verstappen fuhr in seinem Red-Bull-Boliden bereits drei Titel ein. Gleich sieben Weltmeisterschaften durfte Rekord-Champion Michael Schumacher bejubeln. Doch ist der Deutsche damit auch der beste Fahrer aller Zeiten?
Für Eddie Jordan, der Schumi damals die Bewährungschance in seinem Rennstall gab und ihm damit die Tür zur Formel 1 öffnete, ist der Deutsche über jeden Zweifel erhaben. Gleiches gilt für Senna, an dessen Aufstieg Jordan vor mehr als 40 Jahren auch einen Anteil hatte.
Doch laut dem 76-Jährigen könnte das Duo gegen Verstappen nichts anrichten, wie er in seinem Podcast "Formula for Success" erklärte.
"Ich hatte das Glück 1982 einen Typen zu finden, der sich Da Silva nannte, ich hab ihm damals seine erste Fahrt in der Formel 3 ermöglicht", sagte Jordan und fügte an: "Wir sind dann nach Macau gegangen in 1983 und dieser Da-Silva-Typ gewann das Rennen und änderte seinen Namen in [Ayrton] Senna", blickte Jordan zurück.
Eddie Jordan lobt Formel-1-Dominator Max Verstappen
"Ich hab also Senna im Auto gehabt, ich hatte Michael Schumacher im Auto, aber ich glaube - Hand aufs Herz: Würde man jetzt Senna, Schumacher und Max zum gleichen Zeitpunkt in das gleiche Auto in einem Rennen packen, dann würde Verstappen gewinnen."
Nach den Gründen gefragt, führte Jordan aus: "Ich denke wirklich, dass Max die Nase vorn hat, weil ich glaube, dass er einfach so gut ist, er fährt schon so lange Rennen und ist dabei so solide."
Verstappen führt die Formel-1-Fahrerwertung auch 2024 wieder deutlich an. 169 Zähler hat der Niederländer bereits gesammelt. Weit hinter ihm liegt Charles Leclerc (Ferrari) mit 138 Punkten.
