Die explodierenden Gehälter für Quarterbacks in der NFL sind auch an Tua Tagovailoa von den Miami Dolphins nicht vorbeigegangen. Nun äußerte er sich zu seinen eigenen Verhandlungen in Florida.
Ein etwas angespannter Tua Tagovailoa stellte sich am Dienstag den Reportern am ersten Tag des Minicamps der Dolphins und sprach über seine Vertragssituation: "Mir ist nicht verborgen geblieben, welche Leute auf meiner Position bezahlt worden sind. Bin ich deswegen beunruhigt? Ich bin darüber nicht beunruhigt, aber wir hatten viele Diskussionen. Wir versuchen einfach, diese Sache in die richtige Richtung zu lenken, sodass jeder glücklich sein kann."
Da Tagovailoa, der fünfte Pick insgesamt im Draft 2020, in sein fünftes und letztes Vertragsjahr geht, besteht akuter Handlungsbedarf bei den Dolphins. Und General Manager Chris Grier hatte noch im Februar erklärt, dass man idealerweise noch vor dem Start der Regular Season im September eine Einigung mit dem Quarterback über einen langfristigen Vertrag erzielen wolle.
Dazu sagte Tua: "Ich denke, dass es viel Fortschritt bis jetzt gab, also vom Startpunkt der Verhandlungen gab es viel Fortschritt." Und er ergänzte: "Sie können nun andersrum fragen: 'Warum sehen wir noch keine Einigung?' Nun, das ist das Schwierige an der Sache. Darum ist es ein Geschäft."
2023 war Tagovailoas bislang beste Saison
Tagovailoa legte 2023 seine bislang beste Saison in der NFL hin und führte die Liga mit 4624 Passing Yards an. Zudem stellte der Karrierebestwerte in Touchdowns und gespielten Spielen auf - erstmals überhaupt absolvierte er alle 17 Spiele einer Saison. Zuvor hatten ihn diverse Blessuren und vor allem mehrere Gehirnerschütterungen in der Saison 2022 mehrfach aus dem Verkehr gezogen.
Fragt man seine Teamkollegen, sind sich wohl alle einig, dass Tagovailoa einen neuen Vertrag verdient hätte. "Tua hätte längst bezahlt werden sollen, Mann. Ich habe das die gesamte Offseason über gesagt", erklärte etwa Wide Receiver Tyreek Hill.
In dieser Offseason hat bereits Jared Goff einen hochdotierten Vertrag bei den Detroit Lions erhalten, der ihm im Schnitt 53 Millionen Dollar pro Jahr einbringt. Einen ähnlichen Vertrag dürfte Tagovailoa nun auch anpeilen.



































