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"Vom Kampfgeist kein Alonso"

Wildes Hamilton-Gerücht: Schumacher gibt Einschätzung

Derzeit gibt es Gerüchte um Formel-1-Rekordmann Lewis Hamilton
Derzeit gibt es Gerüchte um Formel-1-Rekordmann Lewis Hamilton
Foto: © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Annika Graf
01. Juni 2024, 15:47
sport.de
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Kaum findet einmal am Wochenende keine Formel 1 statt, macht ein wildes Gerücht um Lewis Hamilton und Ferrari die Runde. Nun hat Ex-F1-Pilot und TV-Experte Ralf Schumacher auf die Spekulationen reagiert.

Wohl auch, weil Lewis Hamilton sich in dieser Formel-1-Saison im Mercedes teils enorm schwertut und insbesondere in den Qualifying-Duellen regelmäßig gegen seinen Teamkollegen unterliegt, macht derzeit ein Gerücht die Runde, von dem unsere Kollegen von "formel1.de" erfahren haben, nach welchem Ferrari - also Hamiltons neuer Arbeitgeber ab 2025 - darüber nachdenkt, noch aus dem Vertrag mit dem Rekordweltmeister auszusteigen.

Demnach soll die Scuderia aufgrund der Zweifel lieber doch Carlos Sainz behalten wollen. Hamilton würde man derweil einreden, sein Leben lieber umzukrempeln und stattdessen aus der Königsklasse des Motorsports zurücktreten zu wollen.

Zwar ordnet "formel1.de" das Gerücht sofort als "wild" ein und betont, dem Ganzen keinen Glauben zu schenken. Doch obwohl die Spekulationen aller Voraussicht nach nicht stimmen, gibt es zumindest Hamiltons Leistungsloch als Grundlage für das Thema. 1:7 liegt der 39-Jährige in den Quali-Duellen gegen George Russell hinten, 42 (Hamilton) zu 54 (Russell) steht es bei den WM-Punkten. Klare Dominanz des Rekordchampions? Fehlanzeige. Das Gegenteil ist aktuell der Fall.

Deshalb wollte das F1-Portal von RTL-Experte Ralf Schumacher wissen, wie seine Einschätzung ist: Hat Ferrari mit der Hamilton-Verpflichtung ab 2025 gar einen Fehler gemacht?

Schumacher: Formel-1-Gerüchte "völlig abwegig"

"Also Fehler würde ich das jetzt nicht nennen, Lewis Hamilton ist immer noch ein erstklassiger Fahrer", sagte Schumacher "formel1.de", fügte jedoch deutlich an: "Die Frage ist: Wie viel ist er noch bereit zu geben."

Der siebenfache Weltmeister, der seinen letzten Titel bereits vor vier Jahren holte, sei "vom Kampfgeist her kein Fernando Alonso", spielte Schumacher auf die Leistungs- und Anpassungsfähigkeit des 42-jährigen Spaniers an. Hamilton hingegen tue sich sehr schwer, wenn das jeweilige Auto nicht seinem Fahrstil entspreche.

Nochmals auf die konkreten "wilden Gerüchte" angesprochen, dass Ferrari lieber weiter auf Sainz setzen und Hamilton zum Karriereende drängen könnte, sagte Schumacher, dass er diese These für "völlig abwegig" halte. Schon allein, "weil viel Geld involiert" war.

Wer sich bei Ferrari mehr von Hamilton erhofft habe als von Sainz, das wisse er nicht, erklärte der RTL-Experte. "Mein Bauchgefühl wäre eher gewesen, dass die Scuderia hätte beide (also Charles Leclerc und Sainz/d.Red.) behalten sollen und Hamilton hätte noch ein, zwei Jahre bei Mercedes fahren und dann in Rente gehen sollen. Aber klar, der wollte noch weg, weil er gern den achten Titel will. Und er auch weiß, dass das bei Mercedes derzeit schwer ist."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren423
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing421
3AustralienOscar PiastriMcLaren410
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team319
5MonacoCharles LeclercFerrari242

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