Drei Trainer wurden in den letzten Tagen beim VfL Bochum gehandelt: Der ehemalige Augsburg-Coach Enrico Maaßen, der frühere Schalke-Coach André Breitenreiter und der aktuelle St.-Gallen-Übungsleiter Peter Zeidler. Nun ist laut einer für gewöhnlich gut informierten Quelle die Entscheidung gefallen, wer 2024/25 bei den Westfalen an der Linie stehen wird.
Es ist gerade einmal ein paar Tage her, dass der VfL Bochum den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga feiern konnte. Durch den Relegationserfolg über Zweitligist Fortuna Düsseldorf dürfen die Verantwortlichen weiter für das Oberaus planen. Und hier gibt es derzeit jede Menge Arbeit.
Unter anderem muss ein Nachfolger für den im April entlassenen Thomas Letsch bzw. dessen späteren Vertreter Heiko Butscher gefunden werden. Letztgenannter wird sich - nach seinem mittlerweile vierten Kurzzeiteinsatz als Interimscoach - fortan um die Nachwuchsmannschaft des VfL kümmern.
Nachdem jüngst noch einiges darauf hindeutete, dass André Breitenreiter die "Wunschlösung" 'anne Castroper' sein könnte, haben die VfL-Verantwortlichen nun laut dem bestens informierten Portal "Tief im Westen – Das VfL-Magazin" noch am Freitag eine Entscheidung getroffen.
Demnach soll der neben Breitenreiter ebenfalls top-gehandelte Peter Zeidler die Bochumer in die nächsten Jahre führen. Vorstandboss Hans-Peter Villis, Finanzchef Ilja Kaenzig und Sportdirektor Marc Lettau hätten die Gespräche mit dem aktuellen Trainer des FC St. Gallen "quasi finalisiert", heißt es. Die Vorstellung soll bereits in den folgenden Tagen erfolgen.

Zeidler ist in der Bundesliga eher ein Unbekannter. Der Schwabe ist bereits seit mehr als einem halben Jahrzehnt in der Schweiz beim FC St. Gallen aktiv und zudem noch bis 2027 gebunden.
VfL Bochum muss wohl nicht viel für Zeidler zahlen
Heißt: Zeidler dürfte eine Ablöse kosten. Wie hoch diese ausfallen würde, ist allerdings nicht bekannt.
"Tief im Westen – Das VfL-Magazin" schreibt jedoch, dass diese "nicht nennenswert" ausfallen dürfte. Das Hindernis sei bereits aus dem Weg geräumt
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So oder so: Klar ist hingegen, dass Zeidler für den VfL kein unbeschriebenes Blatt ist. Die Bochumer haben den 61-Jährigen bestens beleuchtet. Denn Zeidler stand wohl auch schon 2022 auf der Liste des VfL, da bekam aber Thomas Letsch den Zuschlag.
Nun hat sich Zeidler gegen Breitenreiter und auch gegen den den Ex-Augsburger Enrico Maaßen durchgesetzt, der zuletzt aber gar kein Thema mehr gewesen sein soll.