In allerletzter Sekunde scheiterte der Transfer von Joao Palhinha zum FC Bayern am Deadline Day 2023. Mit einem Engagement beim deutschen Rekordmeister hat der Sechser trotzdem noch nicht komplett abgeschlossen.
Joao Palhinha weilte bereits in München, schoss erste Pressefotos und wartete nur noch auf die endgültige Bestätigung seines Wechsels - doch dann ließ der FC Fulham den Millionen-Deal platzen.
Weil die Cottagers kurzfristig keinen geeigneten Ersatz mehr auftreiben konnten, wurde Palhinha die Freigabe verweigert. So blieb dem Portugiesen nichts anderes übrig, als zurück nach London zu reisen.
Wenig später verlängerte der Nationalspieler gar bei Fulham, dennoch hielten sich die Gerüchte um einen späteren Transfer zum FC Bayern hartnäckig.
Obwohl der Flirt zwischen Palhinha und dem Bundesligisten mittlerweile abgekühlt ist, hält sich der designierte EM-Teilnehmer eine Hintertür offen.
"Ich weiß nicht, ob es ein abgeschlossenes Kapitel ist oder nicht, im Fußball ist alles möglich", entgegnete der 28-Jährige im Interview mit "Flashscore" auf eine entsprechende Frage.
Zunächst wolle er sich aber auf die Europameisterschaft in Deutschland konzentrieren, betonte Palhinha: "Es ist mein Ziel, dort einen guten Eindruck zu hinterlassen. Alles andere wird folgen."
FC Bayern: Palhinha sieht sich in "großem Schaufenster"
Trotz seines noch bis 2028 gültigen Arbeitspapiers in Fulham liebäugelt Palhinha weiter mit einem Abgang.
"Mein Name ist nun bereits bekannt. Zum Glück bin ich in der Premier League, sodass ich in einem sehr großen Schaufenster stehe, wahrscheinlich dem größten von allen", erklärte der defensive Mittelfeldspieler.
Der FC Bayern soll im Spätsommer 2023 stolze 65 Millionen Euro für ihn geboten haben. Ob Palhinha heute günstiger zu haben wäre, ist unklar.
Fakt ist allerdings, dass die Münchner erneut nach einer "Holding Six" suchen. In der abgelaufenen Spielzeit wurde überdeutlich, dass ein zweikampfstarker Sechser fehlt. Wie zuvor schon Thomas Tuchel soll auch der künftige Trainer Vincent Kompany einen neuen Abräumer fordern.