Alexander Nübel ist vom FC Bayern an den VfB Stuttgart ausgeliehen. Der Torwart plant nicht, zum deutschen Rekordmeister zurückkehren, solange Manuel Neuer noch in München zwischen den Pfosten steht. Das stellte der EM-Fahrer am Rande der Nationalmannschaft klar.
"Manu ist da, Manu ist fit - solange er bei Bayern ist, macht es wenig Sinn, dass ich zurückkomme", sagte Nübel am Mittwochmittag auf der DFB-Pressekonferenz in Blankenhain.
Nübel war 2020 vom FC Schalke 04 zum FC Bayern gewechselt. Neuer ist bereits seit 2011 der Platzhirsch im Münchner Kasten. Folgerichtig blieb für Nübel die Rolle des Perspektivspielers übrig. Der Schlussmann wurde von 2021 bis 2023 zunächst an die AS Monaco verliehen. Anschließend folgte der befristete Wechsel zum VfB Stuttgart.
Nübel kann auf eine starke Saison mit den Schwaben zurückblicken. Der VfB verlängerte die Leihe im April um zwei weitere Spielzeiten. Gleichzeitig unterzeichnete Nübel beim FC Bayern ein neues Arbeitspapier bis 2029. Die Strategie scheint klar: Der 27-Jährige soll in Stuttgart weiter Spielpraxis sammeln, um Neuer (Vertrag bis 2025) eines Tages an der Säbener Straße zu ersetzen.
"Ganz normales Verhältnis" zu Manuel Neuer
"Er ist auf jeden Fall noch Vorbild, ganz klar", sagte Nübel am Rande des DFB-Trainingslagers über Neuer: "Was er für Deutschland geleistet hat, ist unfassbar. Er hat das Torwartspiel auf ein neues Niveau gebracht." Die beiden Torhüter hätten "ganz normales Verhältnis", betonte der gebürtige Paderborner.
Nübel hat sich durch seine starken Leistungen in Diensten des VfB Stuttgart einen Platz im deutschen EM-Kader erarbeitet. Gleichwohl offenbarte er, dass die letzten Jahre in seiner Karriere nicht immer einfach gewesen seien. Inzwischen hat Nübel beim VfB Stuttgart seine vorübergehende sportliche Heimat gefunden. Eines Tages könnte dann die Rückkehr zum FC Bayern erfolgen.


























