Josh Allen zählt seit Jahren zu den besten Quarterbacks der NFL. Der General Manager der Buffalo Bills räumte nun allerdings ein, die Entwicklung seines Spielmachers zwischenzeitlich ausgebremst zu haben.
Bills-GM Brandon Beane sprach in der "The Athletic Football Show" kürzlich über einen Fehler, der ihm 2018 unterlief, nachdem er Josh Allen im damaligen NFL Draft an Position sieben vom Board nahm.
"Eine der ersten Lektionen, die ich gelernt habe, war, dass ich für das Team, das einen Rookie-Quarterback draftete, niemanden mit der richtigen Erfahrung hatte, keinen Veteranen, auf den sich Josh verlassen konnte", erinnerte sich Beane.
Dieses Versäumnis wirkte sich umgehend auf Allens NFL-Start aus. "Am Anfang hatte Josh ein bisschen Probleme und musste sein Ding durchziehen. Ich habe das gemerkt und es war dumm von mir, nicht reagiert zu haben", ging der Manager hart mit sich ins Gericht. "Ich habe Derek Anderson ungefähr in Week 5 oder Week 6 hergeholt. Und das hätte ich schon früher tun sollen. Das war mein dummer Fehler am Anfang."
In seiner Rookie-Saison ging für Allen in der Tat nicht viel zusammen. Er löste zwar gleich in Woche 2 Nathan Peterman als Starter ab, blieb mit zehn Touchdowns und zwölf Interceptions aber weit hinter seinen Möglichkeiten.
NFL: Josh Allen droht Déjà-vu
Die bevorstehende NFL-Spielzeit könnte für Allen im Übrigen ebenso holprig verlaufen wie seine Rookie-Saison. Buffalo trennte sich in der Offseason schließlich unter anderem von Stefon Diggs und Gabe Davis, den Lieblingsanspielstationen des Kaliforniers aus dem Vorjahr.
Der Offensive Coordinator der Bills gerät wegen des damit verbundenen Umbruchs aber nicht in Panik. "Letztendlich ist das Josh Allens Offense", gab Joe Brady am Dienstag in einer Medienrunde zu bedenken. "Es ist eine Liga, die von Quarterbacks getrieben wird. Wir haben das Glück, dass wir ihn haben und, dass die Offense weiterhin über ihn laufen wird."