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Seit 2008 findet die Darts-Weltmeisterschaft im Alexandra Palace in London statt. PDC-Präsident Barry Hearn hat nun in einem Interview angedeutet, dass Änderungen am wichtigsten Turnier des Jahres längst kein Tabu-Thema mehr sind.
Die Darts-WM zieht jedes Jahr ein Millionen-Publikum vor die Fernseher. Die einzelnen Sessions im Alexandra Palace sind stets ausverkauft. Rund 3.200 Fans finden in der sogenannten "West Hall" der Londoner Event-Location Platz. Der Profiverband PDC könnte laut eigener Aussage aber noch mehr Tickets veräußern.
"Ich könnte eine Viertelmillion Plätze für die Weltmeisterschaft verkaufen. Ich verkaufe 90.000", sagte PDC-Präsident Barry Hearn im Gespräch mit dem "Mirror".
Änderungen seien deshalb nicht kategorisch ausgeschlossen. "Wir müssen uns also überlegen, wie wir die Weltmeisterschaft vergrößern können. Wenn ich zum Beispiel von 96 auf 128 Spieler aufstocken würde, was ich ohne Weiteres tun kann, würde das viel mehr Fernsehgelder aus verschiedenen Ländern einbringen. Und aus Sicht der Fans habe ich damit 25.000 zusätzliche Plätze", so Hearn. Das sei jedoch "bei weitem nicht genug", um die Nachfrage zu stillen.
Hearn: Saudi-Arabien "sehr interessiert" am Darts
Eine Möglichkeit sei es, in die "Great Hall" des Alexandra Palace umzuziehen. "Ich denke, das ist eine Menge Arbeit, aber dann hätte ich 6000 Plätze. Und ich würde immer noch im Ally Pally sein", so Hearn.
"Oder werde ich woanders hingehen?", fragte der langjährige PDC-Chairman und führte aus: "Jeder wird sagen: 'Willst du damit nach Saudi-Arabien?'". Der Wüstenstaat sei "derzeit noch nicht bereit, aber es wird nicht mehr lange dauern", versicherte Hearn.
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Laut dem umtriebigen Sportpromoter ist Saudi-Arabien "sehr interessiert" am Darts.
Zuletzt fand bereits der Schwergewichts-Showdown im Boxen zwischen Tyson Fury und Oleksandr Usyk in Riad statt. Ob in Zukunft auch Darts-Turniere der PDC in Saudi-Arabien ausgetragen werden, ist derweil noch offen.