Die Gerüchte um einen möglichen Trade nach oben seitens der Minnesota Vikings im NFL Draft 2024 wollten lange Zeit nicht abreißen. Nun kommt ein neues Detail hinzu, das das Franchise nachhaltig verändert hätte.
Lange hieß es in Branchenkreisen, dass die Vikings, die schon Wochen vor dem Draft per Trade den 23. Pick der Houston Texans akquirierten, diesen mit ihrem eigenen 11. Pick bündeln wollten, um in die Top 10 für einen Quarterback zu springen. Daraus wurde bekanntlich nichts, auch weil später herauskam, dass sie offenbar nur für Drake Maye einen solchen Deal gemacht hätten. Maye jedoch landete an Position 3 in New England.
Doch offenbar beließen es die Vikings an diesem Punkt nicht, was ihre Trade-Bemühungen angeht. Der Journalist Charley Walters nämlich berichtete nun in seiner Sonntagskolumne für die "St. Paul Pioneer Press" über weitere Trade-Bemühungen des Teams. "Pssst, es gab Gerüchte zur Draftzeit, dass die Vikings von 11 auf 5 springen wollten, aber nicht für einen Quarterback, sondern für LSU-Wide-Receiver Malik Nabers, der an 6 von den Giants gezogen wurde."
Damit aber nicht genug: "Wäre dieser Trade vollzogen worden, hätte man Justin Jefferson getradet und Nabers wäre der Nummer-1-Receiver gewesen."
Vikings: Jefferson wartet weiter
Nun muss man natürlich hinterfragen, wie valide dieses Gerücht wirklich ist. Auf der einen Seite berichtete Mike Florio vom "Pro Football Talk", ebenfalls von dieser Geschichte gehört zu haben, sie aber zumindest mal nicht als Story gemacht zu haben, weil ihm weitere Bestätigungen dazu fehlten. Und wenn selbst Florio ein Gerücht hinterfragt, könnte dies ein Indikator für eine wacklige Quelle sein.
Dennoch ist es eine Geschichte, die zumindest interessant erscheint, denn damals wie heute wartet die gesamte Football-Welt immer noch auf einen neuen Vertrag für den aktuell wohl besten Receiver der NFL. Er geht in sein letztes Vertragsjahr und die Erwartung ist, dass er die bisherigen Vertragsverlängerungen für Receiver deutlich überbieten wird. Rekordhalter nach Durchschnittsgehalt ist mittlerweile A.J. Brown mit 32 Millionen Dollar pro Jahr. Eine Zahl, die Jefferson wohl überbieten wird.
Von daher ist es durchaus denkbar, dass die Vikings einen Weg gesucht haben, ihn kostengünstig zu ersetzen - wie ginge das besser als mit einem vielversprechenden Rookie, der noch dazu wie Jefferson von der LSU kommt? Das Problem mit diesem Gerücht ist jedoch, dass mit einem solchen Move, der vermutlich auch den 23. Pick involviert hätte, der so wichtige neue Quarterback gefehlt hätte. Dieser kam mit J.J. McCarthy bekanntlich erst an Position 10 - nach Trade mit den Jets.
Wäre man dann tatsächlich mit gutem Gewissen mit Sam Darnold als Starting Quarterback in die neue Saison gegangen?



































