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Was auch immer Darts-Wunderkind Luke Littler in den letzten sechs Monaten angefasst hat, ist zu Gold geworden. Das hat in der Szene große Spuren hinterlassen. Laut James Wade auch und vor allem bei anderen Top-Spielern.
Er glaube nicht, dass es in erster Linie die niedriger gerankten Spieler seien, die neidisch auf den phänomenalen Aufstieg von Luke Littler blicken, erklärte James Wade im Interview mit der Nachrichtenagentur "PA".
"Ich würde eher sagen, es sind die höher platzierten Spieler. Sie verbiegen sich die Nase, weil es nicht mehr um sie geht. Es ist völlig egal, was sie gerade tun, es geht nicht um sie", sagte Wade mit Blick auf den Littler-Hype, der bislang ungeahnte Züge angenommen hat.
Wade: "Ich werde jetzt keine Namen nennen, aber ..."
Für ihn selbst sei es nie darum gegangen, bekannt oder berühmt zu sein, meinte "The Machine". Für andere Top-Spieler sei dies aber durchaus wichtig. Sie werden vom Aufstieg Littlers "beeinflusst", glaubt der Engländer: "Weil sie nicht mehr die Schlagzeilen bekommen, die sie normalerweise bekommen. Und sie bekommen nicht mehr die Anerkennung."
"Ich werde jetzt keine Namen nennen, aber es wird da draußen Spieler geben, die sehr, sehr, sehr neidisch [auf Littler] sind und in denen es brodelt", erklärte Wade, der das Ganze aus der Distanz verfolgt und diesen Verlauf "durchaus witzig" findet.
Littler mehr im Fokus als Taylor und van Gerwen?
Littlers Beispiel zeige, dass Spieler dank der Aufmerksamkeit durch traditionelle und soziale Medien innerhalb kürzester Zeit mehr Geld verdienen können, als andere es jemals getan haben. "Und genau das bekommt Littler gerade. Er verdient mehr Geld, als jeder andere Spieler in so einem Zeitraum jemals bekommen hat", erklärte "The Machine".
"Er bekommt mehr Aufmerksamkeit als ich es je bei Michael van Gerwen oder Phil Taylor je gesehen habe", so Wade: "Das ist absolut brillant. Und Hut ab vor dem jungen Kerl, weil er so viel Druck auf den Schultern hat."
