Die Indianapolis Colts haben in dieser Woche mit ihren OTAs begonnen. Während der freiwilligen Trainingseinheiten des NFL-Teams kam es am Mittwoch indes gleich zum ersten Aufreger, als Michael Pittman Jr. sekundenlang verletzt liegen blieb.
Wie "FOX59"-Reporter Mike Chappell vermeldete, ging Pittman während einer 11-gegen-11-Übung zu Boden. Der Wide Receiver versuchte dem Bericht zufolge einen Pass von Quarterback Anthony Richardson zu fangen und stieß dabei mit mehreren Verteidigern zusammen.
Die Teamärzte rannten anschließend aufs Feld, um das linke Knie des Betroffenen zu untersuchen. General Manager Chris Ballard und Head Coach Shane Streichen sahen sich Pittman laut Chappell zudem ebenfalls an, bevor dieser das Feld humpelnd in Richtung Trainingshalle verließ.
Später gab Streichen mit Blick auf seinen Schützling im Übrigen schon wieder Entwarnung. "Er hat sich gerade bei einem Play das Knie gestoßen. Ich habe keine vollständigen Informationen, aber es sollte ihm gut gehen", sagte der Colts-Coach nach dem Training.
In seiner NFL-Karriere blieb Pittman bislang von schwerwiegenden Verletzungen verschont. Der Zweitrundenpick aus dem Jahr 2020 verpasste deshalb beispielsweise nur fünf Partien der Regular Season.
NFL: Pittmans Ausfall fiele schwer ins Gewicht
Sollte der gebürtige Kalifornier trotz der beruhigenden Worte von Shane Streichen dennoch ausfallen, würde es die Colts derweil in zweifacher Hinsicht schwer treffen. Sportlich wäre der Passempänger zum einen kaum zu ersetzen.
Pittman hat in zwei der letzten drei NFL-Saisons immerhin die Marke von 1.000-Receiving Yards gebrochen. In der vergangenen Spielzeit führte er den WR-Room seines Teams obendrein abermals bei den Yards (1.152) und Touchdowns (4) an.
Den Lohn dafür strich Pittman in dieser Offseason ein. Ebenso wie Linebacker Zaire Franklin unterschrieb der 26-Jährige vergangenen März einen langfristigen Vertrag in Indianapolis. Der neue Kontrakt läuft über drei Jahre und könnte dem NFL-Profi bis zu 71,5 Millionen Dollar einbringen. Alleine 46 Millionen Dollar davon sind garantiert, weshalb die Colts eine längere Ausfallzeit alleine aus finanzieller Hinsicht natürlich vermeiden wollen.



































