Harrison Butker hat in einer kürzlich gehaltenen Rede homophobe und frauenfeindliche Ansichten geteilt. Im Anschluss hagelte es reichlich Kritik für den Kicker der Kansas City Chiefs. Die NFL meldete sich inzwischen obendrein ebenfalls zu Wort.
Am katholisch geprägten Benedictine College hielt Butker vor wenigen Tagen eine Eröffnungsrede, in der er unter anderem den Pride Month als "eine Art Todsünde" bezeichnete und den anwesenden Frauen dazu riet, ihre "Berufung als Ehefrau und Mutter" anzuerkennen.
Da das Video mit Butkers Aussagen umgehend viral ging, sah sich die NFL wohl gezwungen, eine Erklärung abzugeben, mit deren Hilfe sie sich von der Anschauung des Chiefs-Profis distanziert.
"Harrison Butker hat in seiner persönlichen Eigenschaft eine Rede gehalten", stellte Jonathan Beane, Senior Vice President and Chief Diversity and Inclusion Officer der NFL, am Mittwoch gegenüber der US-Zeitschrift "People" klar.
"Seine Ansichten stimmen nicht mit denen der NFL als Organisation überein. Die NFL hält standhaft an unserem Engagement für Inklusion fest, was unsere Liga nur stärker macht", führte Bean weiter aus.
NFL: Zitat von Patrick Mahomes ist gut gealtert
Neben der NFL verurteilten auch zahlreiche Promis den Auftritt von Harrison Butker. "Klingt so, als ob einige Spieler sich um ihre Angelegenheiten kümmern und keine Eröffnungsreden halten sollten", schoss etwa der Rapper Flavor Flav auf "X" gegen den 28-Jährigen.
Auf Social Media tauchte zudem ein Video auf, in dem Patrick Mahomes bei einem Auftritt in der "Pat McAfee Show" bereits durchblicken ließ, wie wenig Berührungspunkte er mit Butker hat. "Wir sitzen in der Teambesprechung direkt nebeneinander und ich spreche kein Wort zu ihm", verriet der Chiefs-Quarterback nach dem jüngsten Sieg im Super Bowl.
Zur Erinnerung: Butker und Mahomes heuerten 2017 gemeinsam in Kansas City an und teilen sich somit seit über sieben Jahren eine Umkleidekabine.



































