Simon Fourcade blickt auf seine erste Saison als Cheftrainer der französischen Herren-Nationalmannschaft zurück. Der ehemalige Biathlon-Weltmeister hat nun seinen Debüt-Winter resümiert.
Nachdem Simon Fourcade in den vergangenen Jahren bereits als Juniorentrainer gearbeitet hatte, wurde der 40-Jährige im Mai 2023 zum französischen Chefcoach befördert. Jean-Pierre Amat steht ihm als Kollege zur Seite.
"Es gibt mehr Erwartungen und mehr Fragen, weil wir jede Woche dreimal beurteilt werden", erklärte Fourcade im Interview mit "Nordic Magazine" nun die Unterschiede zwischen den beiden Ämtern: "Natürlich gibt es zusätzlichen Druck, aber das überrascht mich nicht, da ich in der Vergangenheit ein Spitzensportler war."
Der Franzose war zwischen 2004 und 2019 im Biathlon-Weltcup aktiv. 2009 gewann er WM-Gold mit der Mixed-Staffel. Fourcade will seinen großen Erfahrungsschatz als Trainer an seine Athleten weitergeben.
Biathlon: Durchwachsene Saison für Frankreichs Herren
Für die französischen Herren gab es in der abgelaufenen Biathlon-Saison Höhen und Tiefen. Der einzige Einzelsieg gelang erst während der Nordamerika-Reise im März. Eric Perrot gewann den Sprint in Soldier Hollow.
"Die Ergebnisse hätten viel besser sein können, aber wir sind damit zufrieden, weil wir gezeigt haben, was in der Vorbereitung gemacht wurde und welches Potenzial für die kommenden Jahre besteht", zog Fourcade ein Saisonfazit.
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Es sei im Hinblick auf die anstehende Sommervorbereitung immer positiv, den Winter "mit einer guten Note zu beenden", verriet der Biathlon-Coach. "Wir starten mit sehr gutem Schwung und ich denke, dass das Ende des Winters insgesamt zufriedenstellend verlaufen ist", sagte Fourcade.
Die kommende Biathlon-Saison beginnt am 30. November im finnischen Kontiolahti. Highlight des kommenden Winters ist die Weltmeisterschaft in Lenzerheide (10. bis 23. Februar 2025).
