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Im Duell mit der aktuellen Nummer eins der Tennis-Weltrangliste Iga Swiatek hat die ehemalige Ranglistenführende Angelique Kerber am Montag im Achtelfinale von Rom erwartungsgemäß den Kürzeren gezogen. Kerber, die im Januar nach eineinhalbjähriger Babypause auf die WTA-Tour zurückkehrte, untermauerte allerdings, dass sie einen weiteren Schritt zurück zu alter Stärke gemacht hat.
Nach 1:38 Stunden verwandelte Iga Swiatek auf dem Sand in Italiens Hauptstadt Rom ihren ersten Matchball und machte so einen Haken an den 7:5-6:3-Erfolg über die dreimalige Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber.
Die Deutsche muss sich aber nicht grämen, sondern dürfte mit Blick auf die anstehenden French Open (20. Mai bis 09. Juni) in Paris mächtig Selbstvertrauen getankt haben.
Nach einen erdrutschartigen Sieg (6:1, 6:0) gegen die US-Amerikanerin Lauren Davis sowie starken Auftritten gegen die Russin Veronika Kudermetova (Nummer 25 der Weltrangliste) und Aliaksandra Sasnovich aus Weißrussland (Nummer 113 der Weltrangliste) war Swiatek zwar erneut eine Nummer zu groß, Kerber hielt aber lange mit der aktuell dominierenden Frau der Tennis-Welt mit und konnte ihr sogar zweimal den Aufschlag abnehmen.
Dass es am Ende auch im dritten Vergleich dennoch nicht reichte, lag an einigen Problemen, die die 36-Jährige bei eigenem Service aufzeigte. Vor allem wenn Kerber über den Zweiten gehen musste, machte ihre 14 Jahre jüngere Kontrahentin immer wieder den Punkt.
Kerber macht Satz in der Weltrangliste
Swiatek trifft im Viertelfinale des Masters nun auf die US-Amerikanerin Madison Keys (Nummer 16 der Weltrangliste). Die 22-Jährige jagt in Rom bereits ihren dritten Sieg, nachdem sie das Turnier 2021 und 2022 gewinnen konnte.
Kerber darf sich immerhin mit einem enormen Sprung in der Weltrangliste trösten. Der Achtelfinaleinzug bescherte der Kielerin 120 Punkte, wodurch sie etwa 100 Plätze gutmachen wird und in der kommenden Woche um Position 230 geführt werden dürfte.
In Rom war Kerber die letzte im Feld verbliebene deutsche Starterin.
Im Herrenfeld spielt Alexander Zverev noch um den Einzug ins Viertelfinale. Dominik Koepfer verpasste nach einer Pleite gegen den US-Amerikaner Tommy Paul am Montag hingegen die Runde der letzten 16.
