Die Tennessee Titans haben ihren Receiving Corps in der NFL nochmal verstärkt. Für Head Coach Brian Callahan kommt ein früherer Schützling nach Nashville. Das setzt einen früheren Erstrundenpick unter Druck.
Wie "ESPN" am Dienstag berichtete, haben sich die Titans mit Free Agent Tyler Boyd auf einen Einjahresvertrag geeinigt, der ihm bis zu 4,5 Millionen Dollar einbringen kann. Boyd war zuvor auf einen Besuch bei den Titans und ist Callahan schon bestens aus den gemeinsamen Tagen bei den Cincinnati Bengals bekannt, wo Callahan bis zur vergangenen Saison als Offensive Coordinator tätig war.
Boyd, der ein Zweitrundenpick der Bengals im Draft 2016 war, verbrachte seine gesamte bisherige Karriere in Cincinnati. Nun schließt er sich einem Receiving Corps an, das mit DeAndre Hopkins und Neuzugang Calvin Ridley bereits namhaft besetzt ist. Gemäß seiner bisherigen Rolle ist zu erwarten, dass Boyd hauptsächlich im Slot agieren wird.
Head Coach Callahan merkte jüngst vor dem Draft an: "Wir müssen jemanden finden, der sich für uns auf der Slot-Position hervortut, wenn wir in 11-Personnel spielen." Ein solcher Spieler dürfte nun Boyd sein.
Titans: Burks auf der Kippe
Boyd brachte es bislang auf 513 Receptions für 6000 Receiving Yards und 31 Touchdowns in 120 NFL-Spielen. In der vergangenen Saison fing er 667 Yards und erzielte drei Touchdowns.
Boyds Verpflichtung heizt derweil die Spekulationen um einen möglichen Abgang von Treylon Burks weiter an. Jener war der 18. Pick im Draft 2022 nach dem folgenschweren Trade, der Star-Receiver A.J. Brown nach Philadelphia geschickt hatte. Burks jedoch wusste auch aufgrund von Verletzungen bislang nicht zu überzeugen und brachte es in zwei Jahren lediglich auf 49 Receptions und 665 Yards bei nur einem Touchdown in 22 Spielen.
Angesprochen auf Burks hatte Offensive Coordinator Nick Holz zuletzt gesagt: "Er ist ein Erstrundenpick, man kann all sein Talent offensichtlich sehen." Er legte jedoch auch nach: "Er wird das kriegen, was er verdient."




































