Nach seinem Aus bei den Baltimore Ravens war Odell Beckham Jr. nun einige Monate auf der Suche nach einem neuen NFL-Team. Nun ist der Wide Receiver in Florida fündig geworden.
Odell Beckham Jr. hat sich wie erwartet den Miami Dolphins angeschlossen. Das Team gab die Verpflichtung des Super-Bowl-Siegers von 2022 bekannt, nannte aber keine Details.
Die Dolphins geben dem Veteran laut "ESPN" einen Einjahresvertrag über 3 Mio. Dollar. Allerdings sollen in dem Arbeitspapier viele mögliche Boni verankert sein, die das Gehalt auf bis zu 8,25 Mio. Dollar ansteigen lassen können.
Und damit machte OBJ kräftige Abstriche bei seiner Vergütung. Selbst mit allen Boni läge das Gehalt von Odell Beckham Jr. nur bei etwas mehr als der Hälfte von dem, was er im Jahr zuvor bei den Baltimore Ravens verdiente. Die Ravens gaben ihm seinerzeit einen Vertrag über 15 Mio. Dollar, die fast gänzlich garantiert waren.
Mit nur 35 Catches für 565 und drei Touchdowns machte der Wide Receiver allerdings wohl nicht genug Werbung für einen weiteren Riesen-Vertrag.
Dazu passt: Beckham war schon im März zu Gast bei den Dolphins, allerdings lagen die Vorstellungen der beiden Parteien damals offenbar noch zu weit auseinander.
NFL: Voller Receiver-Raum in Miami
Dass man sich nun doch einigen konnte, kam allerdings etwas überraschend, schließlich verpflichteten die Dolphins im NFL Draft mit Malik Washington und Tahj Washington jüngst zwei neue Receiver.
Mit Braxton Barrios, River Cracraft, Erik Ezukanma und eben den beiden Rookies sind dementsprechend bereits fünf Kandidaten im Kader, die sich für den Platz als dritter Wide Receiver hinter Tyreek Hill und Jaylen Waddle in Stellung bringen wollen. Nun kommt auch noch OBJ hinzu.
Zudem äußerte sich Head Coach Mike McDaniel rund um die Verhandlungen im März allerdings bereits sehr positiv:
"Wir haben ihm ein Angebot gemacht, und das Geschäft braucht seine Zeit, vor allem bei Spielern wie Odell, der eine phänomenale Karriere hinter sich hat und immer noch richtig gut Football spielen kann und Optionen hat", sagte McDaniel damals. "Ich bin auf jeden Fall bereit, ihn zu trainieren."