Platz sieben im Sprintrennen, als Elfter beim abschließenden traditionellen Format knapp die Punkte verpasst: Nico Hülkenberg dürfte durchaus zufrieden auf das Rennwochenende der Formel 1 im Miami blicken. Daran dürfte auch der eher traurige Rekord nichts ändern, den der Deutsche nun sein Eigen nennen darf.
Dass Nico Hülkenberg im unterlegenen Haas in Miami keinen Sensationssieg feierte, war nun wirklich alles andere als eine Überraschung. Einen Eintrag in den Geschichtsbüchern der Motorsport-Königsklasse Formel 1 sicherte sich der Emmericher allerdings gerade weil der ganz große Coup einmal mehr ausblieb.
Mit nun 209 Formel-1-Rennen ohne einen einzigen Sieg ist Hülkenberg seit Sonntag offiziell der Fahrer mit den meisten Starts, der nie einen Grand Prix gewinnen konnte. Bislang hatte sich Hülkenberg diese "Bestmarke" mit dem 2014 verstorbenen Italiener Andrea de Cesaris geteilt.
Damit aber nicht genug: Der 36-Jährige landete in seiner Laufbahn zudem noch nie auf dem Treppchen. Zum Vergleich: de Ceasaris beendete zwei Rennen auf den zweiten und drei auf dem dritten Rang. Immerhin entschied Hülkenberg in Miami erneut das teaminterne Duell mit den Dänen Kevin Magnussen für sich.
Formel 1: Hülkenberg wird auf Audi hoffen
Ein Ende von Hülkenbergs historischer Serie ist 2024 auch nicht in Sicht. Pilotiert der Deutsche seinen Haas in die Punkte, ist dies schon ein riesiger Erfolg. Auf das Podest könnte Hülkenberg höchstens ein Chaos-Rennen von selten dagewesenem Ausmaß spülen.
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Eine Kehrtwende scheint frühestens 2026 möglich. Hülkenberg gab unlängst bekannt, dass er seine Karriere im kommenden Jahr bei Sauber fortsetzen wird. 2026 wird besagter Rennstall dann zum Audi-Team, das zumindest mit großen Ambitionen eingreift. Zudem greifen ab diesem Zeitpunkt auch neue Regeln, sodass die Karten in der Königsklasse neu gemischt werden.
