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"Er hat das Rennen für ein paar Leute ruiniert"

Keine Hamilton-Strafe: Alonso übt harschen Vorwurf

Fernando Alonso fuhr nach der Kollision beim Start nur noch hinterher
Fernando Alonso fuhr nach der Kollision beim Start nur noch hinterher
Foto: © IMAGO/Richard Dole
04. Mai 2024, 20:30

Fernando Alonso sagt, dass Lewis Hamilton keine Strafe für die erste Kurve in Miami bekommt, "weil er kein Spanier ist". Der Mercedes-Pilot war am Start zum Sprint in Miami ziemlich optimistisch in Kurve 1 gefahren und hatte dadurch eine Kettenreaktion ausgelöst, die zum Aus von Lance Stroll (Aston Martin) und Lando Norris (McLaren) geführt hatte.

"Lewis kam innen wie so ein Dartpfeil durchgeschossen", beschreibt es Nico Hülkenberg (Haas) nach dem Sprint, und auch Alonso sagte am Funk, dass Hamilton "wie ein Bulle" angerauscht kam. Der Spanier selbst trug bei der Kollision mit Teamkollege Stroll einen Reifenschaden davon und fuhr dem Feld anschließend hinterher.

Eine Strafe sprachen die Kommissare für den Vorfall aber nicht gegen Hamilton aus - weil er eben kein Spanier ist, wie Alonso mutmaßt, der die gleichen Vorwürfe in der Art schon vor einigen Jahren getätigt hatte.

"Ich denke, er hat das Rennen für ein paar Leute ruiniert, vor allem für Norris, der ein sehr schnelles Auto hatte, bei dem Unfall aber involviert war", so der Aston-Martin-Pilot.

Auch Alonso hätte eine Strafe bekommen können

Die Aussagen Alonsos kommen nach einer eigenen Strafe gegen den Spanier beim Sprint in China, als er mit Landsmann Carlos Sainz (Ferrari) aneinandergeraten war und dafür bestraft wurde und überraschend harte drei Strafpunkte erhielt.

Aston Martin wollte die Strafe noch einmal überprüfen lassen, allerdings wurde der Antrag von den Kommissaren abgewiesen.

Auch Alonso hätte in der ersten Kurve durchaus eine Strafe bekommen können, weil er auch ohne Hamiltons Manöver ziemlich optimistisch unterwegs war und auch so mit Stroll aneinandergeraten war. Aber auch da gab es seitens der Kommissare nichts.

"Vielleicht habe ich heute keine Strafe bekommen, aber sonst werde ich immer bestraft", zuckt er mit den Schultern und sagt, dass er auf dieser Grundlage den Rest seines Rennens ausgerichtet habe, als er am Ende des Feldes lag.

"Für uns ist das ein Training, nicht wirklich ein Rennen"

"Ich war hinter Ocon und hätte vielleicht ein Risiko eingehen und ihn überholen können, aber ganz logisch gehe ich das Risiko nicht ein, um nicht bestraft zu werden", sagt Alonso. "Ich versuche einfach über die 19 Runden zu kommen und dann mit dem Team über Änderungen zu reden."

Denn aus seiner Sicht war der Sprint nach dem Start nur noch eine Versuchsfahrt. "Wir haben einfach den Abbau und Dinge für morgen gecheckt", verrät er. "Für uns ist das ein Training, nicht wirklich ein Rennen."

"Jetzt beginnt der wichtige Teil des Rennens: das Qualifying und die 57 Runden morgen. Ich denke, wir können ein paar Schlüsse aus dem Sprint ziehen und schauen, ob wir das Auto ein wenig verbessern können."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren423
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing421
3AustralienOscar PiastriMcLaren410
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team319
5MonacoCharles LeclercFerrari242

Miami GP 2024

1NiederlandeMax Verstappen31:31.383m
2MonacoCharles Leclerc+3.371s
3MexikoSergio Pérez+5.095s
4AustralienDaniel Ricciardo+14.971s
5SpanienCarlos Sainz+15.222s

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