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Beste Ausgangsposition in Miami für den Weltmeister

Verstappen holt die Sprint-Pole - Mercedes-Duo früh raus

Max Verstappen startet im Miami-Sprint von ganz vorn
Max Verstappen startet im Miami-Sprint von ganz vorn
Foto: © IMAGO/Eric Alonso
03. Mai 2024, 23:30

Lange Zeit sah es am Freitag in Miami so aus, als sei Max Verstappen schlagbar - aber am Ende sicherte sich der dreimalige Formel-1-Weltmeister doch die Poleposition für den F1-Sprint am Samstag. Mit einer Bestzeit von 1:27.641 Minuten verwies der Red-Bull-Pilot Charles Leclerc (Ferrari/+0,108) und seinen Teamkollegen Sergio Perez (+0,235) auf die Plätze 2 und 3.

Dahinter lag das Feld ganz dicht beisammen, und Daniel Ricciardo (Racing Bulls) sorgte mit Platz 4 für eine faustdicke Überraschung. "Eine Sensation", findet "Sky"-Experte Ralf Schumacher, der auch sagt: "Hut ab vor Leclerc. Zweiter ohne Training, das muss man erstmal hinkriegen!"

Fünfter wurde Carlos Sainz (Ferrari), dem auf seiner schnellen SQ3-Runde nach starken Zwischenzeiten ein Fahrfehler unterlief; gefolgt von Oscar Piastri (McLaren), Lance Stroll, Fernando Alonso (beide Aston Martin) und Lando Norris (McLaren).

Polesetter Verstappen war mit der Performance seines Red Bull, bei heißen Asphalttemperaturen knapp unter 50 Grad, die die Reifen an ihre Grenzen bringen, überhaupt nicht zufrieden. "Es hat sich ziemlich schrecklich angefühlt. Es war jetzt ein bisschen glücklich, aber ich nehme das natürlich mit", meinte er am Boxenfunk.

Dass er trotzdem auf Pole steht, muss für die Konkurrenz eine kleine Demütigung sein.

Aus in SQ2: Was war bei Mercedes los?

Dusel für Hülkenberg in SQ2: Der Deutsche sicherte sich den zehnten Platz und damit den Einzug ins SQ3, 0,013 Sekunden vor George Russell im Mercedes. Bitter für Mercedes: Mit Lewis Hamilton (12.), der einmal die Mauer touchierte, schied auch das zweite Auto aus. Weder Russell noch Hamilton konnte sich auf der zweiten Runde verbessern.

Dabei hatte sich das einstige Erfolgsteam aufgrund eines Updates, das eigentlich erst für Imola geplant war, aber vorgezogen werden konnte, einen Fortschritt erhofft. Dementsprechend niedergeschlagen war die Mimik von Teamchef Toto Wolff, als das Doppelaus feststand.

13. in SQ2 wurde Esteban Ocon (Alpine), gefolgt von Kevin Magnussen (Haas) und Yuki Tsunoda (Racing Bulls). Die standardmäßig für Mercedes programmierten Plätze in den Top 10 nahmen mit Ricciardo (P5 in SQ2) und Hülkenberg (P10) zwei Routiniers ein.

"Wir sind froh, den alten Daniel wieder zu haben. Er hat einen tollen Job gemacht", freut sich Racing-Bulls-Teamchef Peter Bayer. "Er hat eine perfekte Runde hingelegt. Yuki war eigentlich sehr zuversichtlich. Deswegen haben wir zugewartet, damit er seine Pushlap maximieren kann. Er hat dann zu viel Curb genommen und das Auto ein bisschen verloren. Dann haben die Reifen überhitzt, und er hat die Mauer berührt. Er wollte ein bisschen zu viel."

"Ziemlich gefährlich": Bekommt Bottas eine Strafe?

Übrigens: Schon in SQ1 hatte Hülkenberg Glück, nicht frühzeitig aus dem Qualifying auszuscheiden. Der Haas-Pilot rutschte als 15. gerade noch ins SQ2 rein, mit 0,145 Sekunden Vorsprung auf Pierre Gasly (Alpine). Gemeinsam mit Gasly schieden die beiden Sauber- und Williams-Fahrer aus.

Letzter wurde diesmal nicht Logan Sargeant, der Lokalmatador, sondern Alexander Albon. Albon war zwar eigentlich mit einer Zeit von 1:29.112 Minuten der Schnellere der beiden, die Runde wurde ihm jedoch wegen Tracklimits in Kurve 15 gestrichen. So fehlten ihm in der Zeitentabelle am Ende 0,307 Sekunden auf den Teamkollegen.

Bemerkenswert: Nach 32 internen Siegen in Qualifyings oder Sprintqualifyings war das für Albon die erste Niederlage im direkten Duell gegen seinen amerikanischen Teamkollegen. Immerhin könnte Albon den letzten Startplatz noch loswerden.

Denn: Bottas droht wegen einer Blockade von Piastri eine nachträgliche Strafe seitens der FIA-Rennkommissare. "Das war ziemlich gefährlich", findet McLaren-CEO Zak Brown. "Valtteri hat ihn offensichtlich nicht gesehen. Sein Team hätte ihn warnen müssen. Würde mich wundern, wenn das keine Strafe gibt."

In diesem Zusammenhang interessant: Bottas arbeitet dieses Wochenende erstmals mit einem neuen Renningenieur zusammen. Der Wechsel wurde ihm vom Team auferlegt - gegen seinen Willen, wie am Donnerstag im Paddock in Miami gemunkelt wurde ...

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren423
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing421
3AustralienOscar PiastriMcLaren410
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team319
5MonacoCharles LeclercFerrari242

Miami GP 2024

1NiederlandeMax Verstappen1:27.641m
2MonacoCharles Leclerc+0.108s
3MexikoSergio Pérez+0.235s
4AustralienDaniel Ricciardo+0.403s
5SpanienCarlos Sainz+0.462s

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