Zach Wilson ist vor wenigen Tagen von den New York Jets zu den Denver Broncos gewechselt. In Colorado will man dem NFL-Quarterback einen Neustart ermöglichen. Von Geschenken halten sie in der AFC West dennoch offensichtlich nichts.
Wie die "Denver Gazette" vermeldet, verzichten die Broncos nämlich darauf, die Fifth-Year-Option in Wilsons Rookie-Vertrag zu ziehen. Die diesbezügliche Frist für die Erstrundenpicks des NFL Drafts 2021 läuft an diesem Donnerstag aus, sodass beim Neuzugang mit einer zeitnahen Entscheidung zu rechnen war.
Hätte das Team von Head Coach Sean Payton die Fifth-Year-Option gezogen, wären in der NFL-Saison 2025 übrigens 22,4 Millionen Dollar an garantiertem Geld auf Wilsons Konto gewandert. Ein in der Tat zu hoher Preis für einen Spielmacher, der in seinen ersten drei NFL-Jahren weit hinter den Erwartungen blieb.
Darüber hinaus versuchen die Broncos das Risiko bei Wilson sowieso von Anfang so minimal wie möglich zu halten. Für dessen Verpflichtung schickten sie beispielsweise nur einen Sechstrundenpick nach New York. Die Jets übernehmen in der kommenden Season obendrein die Hälfte seines Gesamtgehalts in Höhe von 4,5 Millionen Dollar, also 2,25 Millionen Dollar.
NFL-Coach räumt Zach Wilson Chancen ein
Im diesjährigen Draft opferte Dallas ferner einen Erstrundenpick, um Quarterback Bo Nix an Land zu ziehen, was Wilsons Ausgangslage bei seinem neuen Team zusätzlich verschlechtert haben könnte. Sean Payton ist da allerdings ganz anderer Meinung. "Sie werden alle gegeneinander antreten", sagte er mit Blick auf seine QB-Gruppe.
Am letzten Wochenende brach der Broncos-Coach überdies noch einmal eine Lanze für Wilson. "Wir waren wirklich glücklich, Zach an Bord zu holen", verkündete Payton. "Ich habe Talent bei dem Spieler gesehen, der vor drei Jahren die Nummer zwei im Draft war. Wir sind wirklich von seinen Eigenschaften überzeugt."



































