Nachdem zuletzt neue Gerüchte aufkamen, dass Mercedes im Werben um Max Verstappen Ernst macht, hat nun Silberpfeil-Teamchef Toto Wolff auf die Spekulationen um konkrete Verhandlungen mit dem Formel-1-Dominator von Red Bull Racing reagiert.
Daraus, dass er gern Max Verstappen im Team hätte, am liebsten als Ersatz für den zur kommenden Saison abwandernden Lewis Hamilton, machte Mercedes-Teamchef Toto Wolff in den letzten Wochen keinen Hehl. Offen warb der Österreicher um den dreifachen Formel-1-Weltmeister, der mit Red Bull Racing derzeit auf Kurs ist, den vierten Titel in Folge zu holen.
Doch, dass "f1-insider.com" kürzlich berichtete, dass Mercedes in den zwei Wochen zwischen dem Großen Preis von Miami und dem Europa-Auftakt in Imola in "konkrete Verhandlungen" mit dem Verstappen-Lager treten will, verwies Wolff nun ins Reich der Fabeln.
Beim Portal hieß es, dass ein großes Treffen zwischen Max Verstappen, seinem Vater Jos und Manager Raymond Vermeulen auf der einen sowie Wolff, Mercedes-Konzernchef Ola Källenius und Ineos-Boss James Ratcliffe auf der anderen Seite anstehe. Alles Quatsch laut Wolff, der die Spekulationen gegenüber "Reuters" abstritt.
Es sei nur "eines der Gerüchte", die aktuell im Umlauf seien. "Die Leute denken sich Treffen aus, denken sich aus, was mit den Fahrern passiert", wunderte sich der Mercedes-Boss.
Formel 1: Was macht Verstappen?
"Aber diese Dinge sollten hinter verschlossenen Türen stattfinden", so Wolff weiter. Das meist bestens informierte Portal "motorsport-total.com" weiß derweil nichts von einem Treffen zwischen dem Miami- und dem Imola-GP, will aber gleichzeitig nicht ausschließen, dass bereits mit Verstappen gesprochen wurde oder in weiterer Zukunft noch mit dem Dominator gesprochen wird.
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So oder so: Während Verstappen aus sportlicher Sicht sicherlich seine Zweifel an einem Mercedes-Wechsel haben dürfte, würde die finanzielle Seite wohl keine Probleme darstellen.
Wie "f1-insider.com" berichtete, sei Mercedes bereit, "den womöglich größten Deal in der Motorsportgeschichte vorzubereiten". Der Konzern könnte Verstappen demnach einen Vertrag mit einem Volumen von etwa 150 Millionen Euro, bestehend aus Gehalt und Prämien, bieten. Zudem will man dem F1-Superstar einen Markenbotschafter-Vertrag anbieten.


