Schwedens Biathlon-Nationaltrainer Johannes Lukas zufolge war die vergangene Saison "schwierig" für die erfolgsverwöhnte Wintersport-Nation. Gleichzeitig hob der Übungsleiter auch die erzielten Erfolge hervor.
"Es war ein ziemlich schwieriges Jahr, die Erwartungen an uns waren nach dem Erfolg im Winter zuvor sehr hoch", wird Lukas von "fondo italia" zitiert.
Elvira Öberg und Sebastian Samuelsson verbuchten für Schweden die einzigen beiden Einzelsiege im Weltcup. Der Sieg der Herren-Staffel bei der zurückliegenden Biathlon-Weltmeisterschaft in Nove Mesto war dagegen ein großer Coup für das Team von Lukas. Schließlich konnte Erzrivale und Top-Favorit Norwegen hinter sich gelassen werden.
"Wir haben jedoch viele gute Ergebnisse erzielt, mehrere neue Athletinnen und Athleten herangeführt und es geschafft, eine Weltmeisterschaft, die nicht richtig gut begonnen hatte, mit Gold in der Herrenstaffel und Silber in der Damenstaffel zu retten", hob Lukas gleichzeitig die Erfolge hervor.
Zudem habe der schwedische Biathlon-Verband "auf allen Ebenen Medaillen gewonnen, insbesondere bei der Junioren-Europameisterschaft und der Junioren-Weltmeisterschaft, was für die Zukunft wichtig ist", erklärte Lukas.
Personal-Umbruch in schwedischer Biathlon-Mannschaft
Der schwedischen Nationalmannschaft steht in diesem Sommer ein Umbruch ins Haus. Mona Brorsson beendete ihre Laufbahn. Stina Nilsson wechselt zurück zum Ski Langlauf. Tilda Johansson kehrt nach ihrer Biathlon-Pause nicht in die Nationalmannschaft zurück. Bei den Herren verabschiede sich Peppe Femling aus dem aktiven Leistungssport.
Mehr dazu:
Bei den Frauen sind Ella Halvarsson und Anna-Karin Heijdenberg erstmals in der ersten Riege mit dabei. Bei den Herren zählen Viktor Brandt und Anton Ivarsson fortan zum Nationalmannschaftskader. Das bestätigte der schwedische Verband unlängst.
"Es ist eine Mischung aus erfahrenen und jungen Läuferinnen und Läufern, die sich gegenseitig motivieren und anspornen können", kommentierte Lukas den A-Kader in einer offiziellen Pressemitteilung.