Max Verstappen wird mehr und mehr mit einem Wechsel innerhalb der Formel 1 in Verbindung gebracht. Mercedes will den Niederländer unbedingt als Nachfolger von Lewis Hamilton im nächsten Jahr. Doch kommt ein solcher Schritt für den Weltmeister überhaupt infrage? Sein Vater Jos Verstappen hat sich nun dazu geäußert.
Mercedes-Teammanager Toto Wolff hat sein Interesse an einer Verpflichtung von Max Verstappen längst öffentlich hinterlegt, nach dem Großen Preis von Miami will die Chefetage der Silberpfeile einem Medienbericht zufolge nun den Poker eröffnen und konkrete Verhandlungen mit dem Lager des dreifachen Weltmeisters führen. Der Plan: Max Verstappen soll Nachfolger von Lewis Hamilton werden und Mercedes zurück zu alter Stärke führen.
Mit am Tisch sitzen soll auch dessen Vater Jos Verstappen, der nun im Gespräch mit "RaceExpress" offenbarte: "Jeder will Max haben." Der Niederländer schob zugleich hinterher: "Ich denke, dass Max zurzeit an einem guten Ort ist."
Beim Erfolgsrennstall Red Bull Racing besitzt der 26-Jährige noch einen Langzeitvertrag bis 2028, aus dem er laut Medienberichten vorzeitig aussteigen kann, sofern sein Vertrauter Dr. Helmut Marko nicht mehr länger bei den Roten Bullen arbeitet.
Verstappen-Abschied von Red Bull erst zur Formel-1-Saison 2026?
Jos Verstappen deutete unterdessen an, dass man sich mit Blick auf die Zukunft eher auf das Jahr 2026 konzentriert - und dass womöglich dann ein Abschied von Red Bull realistisch sein könnte. "Er hat ein schnelles Auto, aber wir müssen auch darüber hinaus schauen. Wir schauen auch auf 2026, wir lassen alles auf uns zukommen", so der 52-Jährige: "Wir werden ruhig bleiben und sehen, was passiert."
Mit der Saison 2026 könnten sich die Kräfteverhältnisse in der Formel 1 noch einmal verändern - zugunsten von Mercedes. Aufgrund des dann eintretenden Reglements müssen die Rennställe in der Formel 1 leichtere Autos mit angepassten Motoren bauen. Red Bull will dann mit einem hauseigenen Antrieb an den Start gehen.
Der langjährige niederländische Rennfahrer Tom Coronel glaubt, dass die Österreicher durchaus ihre Probleme bekommen könnten. "Es gibt Gerüchte, dass die Power Unit von Red Bull sehr weit hinten dran ist, dass sie keine Power rausbekommen und sie es nicht hinbekommen", sagte er im "RacingNews365"-Podcast.


