Bahnt sich in der Formel 1 der nächste Wechsel-Hammer an? Einem neuen Medienbericht zufolge plant Rennstall Mercedes, bald schon Gespräche mit Weltmeister Max Verstappen von Red Bull aufzunehmen. Am Geld soll es nicht scheitern, heißt es.
Formel-1-Team Mercedes macht im Werben um Max Verstappen Ernst, wie das Portal "f1-insider.com" berichtet. Der Rennstall will demnach die zwei Wochen zwischen dem Großen Preis von Miami und dem Europa-Auftakt in Imola nutzen, um in "konkrete Verhandlungen" mit dem Verstappen-Lager zu treten.
So sollen neben Max Verstappen auch dessen Vater Jos sowie Manager Raymond Vermeulen in die Gespräche involviert sein. Für Mercedes wollen Teamchef und Anteilseigner Toto Wolff, Konzernchef Ola Källenius und Ineos-Boss Sir James Ratcliffe am Verhandlungstisch sitzen, heißt es in dem Bericht.
In den Gesprächen soll es über einen Wechsel zur kommenden Saison gehen. Dann wird das Cockpit von Lewis Hamilton frei, der ab 2025 für Ferrari an den Start gehen wird. Interesse von Mercedes an Verstappen ist längst auch von Teammanager Wolff öffentlich bestätigt worden.
Verstappen zu Mercedes? Geld spielt angeblich keine Rolle
Verstappen selbst hatte sich an den Spekulationen zuletzt nicht beteiligen wollen. Ein Abschied von Red Bull gilt insofern als unwahrscheinlich, als dass der Rennstall das mit Abstand beste Auto in der Formel 1 stellt.
Allerdings, so berichtet "f1-insider.com", könnte der zu Saisonbeginn intern ausgefochtene Machtkampf zwischen Teammanager Christian Horner und dem Verstappen-Vertrauten Dr. Helmut Marko dazu führen, dass der dreifache Weltmeister einen Abschied trotz eines Vertrags bis 2028 in Betracht zieht. Angeblich könnte der 26-Jährige aufgrund einer vertraglich festgelegten Ausstiegsklausel Red Bull verlassen, sofern Marko nicht mehr bei Red Bull angestellt ist.
Dem Bericht zufolge will Max Verstappen in den Gesprächen mit Mercedes vorab allerdings einige Zugeständnisse aushandeln. Der Niederländer wolle eine Art Garantie erhalten, dass die Silberpfeile im nächsten Jahr konkurrenzfähiger als in dieser Saison sein werden. Um dies sicherzustellen, soll zudem technisches Personal von Red Bull verpflichtet werden, so eine der Forderungen.
Am Geld dürfte der spektakuläre Wechsel innerhalb der Konkurrenten indes nicht scheitern, führte "f1-insider.com" aus. Mercedes sei bereit, "den womöglich größten Deal in der Motorsportgeschichte vorzubereiten". Der Konzern könnte Verstappen demnach einen Vertrag mit einem Volumen von etwa 150 Millionen Euro, bestehend aus Gehalt und Prämien, bieten. Zudem will man dem F1-Superstar einen Markenbotschafter-Vertrag anbieten.
