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"Absoluter Scheiß-Nachmittag" für den 1. FC Köln

Der 1. FC Köln erlebte ein Debakel
Der 1. FC Köln erlebte ein Debakel
Foto: © IMAGO/Juergen Peters
20. April 2024, 19:41

Kein Erstliganiveau, kaum noch Hoffnung: Der 1. FC Köln taumelt dem siebten Abstieg aus der Fußball-Bundesliga seit 1998 entgegen. Auf die jämmerliche Vorstellung beim 0:2 (0:0) gegen Schlusslicht SV Darmstadt 98 reagierten die Fans des Vorletzten mit Wut und Entsetzen. Mit "Keller raus"-Rufen forderten sie noch während des Spiels den Abgang vom Sportchef Christian Keller und pöbelten "Wir haben die Schnauze voll" den überforderten Profis entgegen. 

Sollte der direkte Konkurrent Mainz 05 am Sonntag beim SC Freiburg punkten, würde der Rückstand des FC auf den Abstiegsrelegationsrang bei vier noch ausstehenden Spielen auf fünf Punkte anwachsen. "Wir wissen, dass die Situation angespannt ist", sagte Abwehrspieler Timo Hübers. "Für uns war es auch ein absoluter Scheiß-Nachmittag."

Auch Trainer Timo Schultz musste die Nicht-Leistung seiner Profis in dem Spiel, in dem ein Sieg fest eingeplant war, erst einmal verdauen und gab seinem Team zwei Tage frei. "Vielleicht ist der Punkt genau jetzt erreicht, wo man eine Scheißegal-Stimmung kreieren kann", befand Schultz.

Keller prophezeite vor dem Spiel einen Sieg

"Bei allem Respekt vor dem Gegner. Den muss man, wenn man den Bundesliga-Anspruch hat, zu Hause schon besiegen", schimpfte der kritisierte Keller, der vor dem Spiel noch einen Dreier prophezeit hatte. Immerhin hatte der abgeschlagene Letzte aus Hessen vor über einem halben Jahr zuvor zum letzten Mal ein Spiel gewonnen. 

"Meine Aussage war nicht richtig. Jetzt wird es noch unangenehmer, aber es ist immer noch möglich", meinte Keller. In der aktuellen Verfassung dürfte für die Kölner aber auch in der kommenden Woche beim direkten Konkurrenten Mainz nichts zu holen sein. "Es ist offensichtlich: Das, was wir qualitativ auf den Platz gebracht haben, war kein Bundesliganiveau", bekannte Keller.

Mit den völlig verunsicherten Kölnern hatten die Gäste am Samstag allzu leichtes Spiel. Der Druck, gewinnen zu müssen, schien die Rheinländer gelähmt zu haben. "Das lag auch daran, dass zu viele Spieler nicht annähernd das auf den Platz gebracht haben, was sie können", sagte Keller, der Verständnis für die Anfeindungen gegen ihn zeigte: "Das war ein brutal wichtiges Spiel. Und in dem spielen wir größtenteils nicht auf Bundesliganiveau", sagte der 47-Jährige. "Ich bin dann am Ende hauptverantwortlich und verstehe, dass die Leute ihren Frust rauslassen."

Darmstadt-Sieg vergrößert die Kölner Sorgen

Nach zuvor 22 sieglosen Bundesligaspielen sorgten Tore von Christoph Klarer (57. Minute) und Oscar Vilhelmsson (90.) für den Auswärtssieg der Hessen, die zuletzt am 7. Oktober 2:1 beim FC Augsburg gewonnen hatten. Damit ist der vorzeitige Abstieg der Hessen um mindestens eine Woche verschoben. "Heute sind wir einfach nur froh", sagte Trainer Torsten Lieberknecht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der FC am Ende mit Darmstadt in die Zweitklassigkeit muss, ist am Samstag deutlich größer geworden. Nicht nur Kölns Trainer Schultz blieben nur noch Durchhalteparolen. "Wir können besser spielen und wir müssen besser spielen. Wenn wir das hinbekommen, haben wir auch eine Chance in Mainz zu gewinnen", sagte Schultz, obwohl sein Team schon die gesamte Saison über vollkommen harmlos auftritt. Nur 23 Tore aus bislang 30 Spielen sind alles andere als bundesligatauglich.

13. Spieltag
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1. FSV Mainz 05
1. FSV Mainz 05
Mainz 05
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Bor. Mönchengladbach
Bor. Mönchengladbach
M'gladbach
1
0
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Fr, 05.12.
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VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
Stuttgart
0
0
FC Bayern München
FC Bayern München
FC Bayern
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1
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Sa, 06.12.
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VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
Wolfsburg
3
2
1. FC Union Berlin
1. FC Union Berlin
Union Berlin
1
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15:30
Sa, 06.12.
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1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
Heidenheim
2
0
SC Freiburg
SC Freiburg
Freiburg
1
1
15:30
Sa, 06.12.
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1. FC Köln
1. FC Köln
1. FC Köln
1
0
FC St. Pauli
FC St. Pauli
St. Pauli
1
0
15:30
Sa, 06.12.
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FC Augsburg
FC Augsburg
Augsburg
2
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
Leverkusen
0
0
15:30
Sa, 06.12.
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RB Leipzig
RB Leipzig
6
2
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
E. Frankfurt
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Sa, 06.12.
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Hamburger SV
Hamburger SV
3
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SV Werder Bremen
SV Werder Bremen
SV Werder
2
1
15:30
So, 07.12.
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Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
BVB
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TSG Hoffenheim
Hoffenheim
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17:30
So, 07.12.
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#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1FC Bayern MünchenFC Bayern MünchenFC Bayern13121049:94037
2RB LeipzigRB LeipzigRB Leipzig1392228:131529
3Borussia DortmundBorussia DortmundBVB1384123:111228
4Bayer LeverkusenBayer LeverkusenLeverkusen1372428:19923
5TSG HoffenheimTSG HoffenheimHoffenheim1372425:19623
6VfB StuttgartVfB StuttgartStuttgart1371521:22-122
7Eintracht FrankfurtEintracht FrankfurtE. Frankfurt1363428:29-121
81. FC Köln1. FC Köln1. FC Köln1344522:21116
9SC FreiburgSC FreiburgFreiburg1344520:22-216
10Bor. MönchengladbachBor. MönchengladbachM'gladbach1344517:19-216
11SV Werder BremenSV Werder BremenSV Werder1344518:24-616
121. FC Union Berlin1. FC Union BerlinUnion Berlin1343616:22-615
13Hamburger SVHamburger SVHamburger SV1343614:20-615
14FC AugsburgFC AugsburgAugsburg1341817:27-1013
15VfL WolfsburgVfL WolfsburgWolfsburg1333717:23-612
161. FC Heidenheim 18461. FC Heidenheim 1846Heidenheim1332812:28-1611
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1FC Bayern MünchenHarry Kane517
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Bor. MönchengladbachHaris Tabakovic07
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