Baker Mayfield hat die Tampa Bay Buccaneers in der Vorsaison bis in die NFL-Playoffs geführt. Als Belohnung sprang ein üppiger Dreijahresvertrag für den Quarterback heraus. Dabei war eine Unterschrift zwischenzeitlich in weite Ferne gerückt.
Nach der erfolgreich abgeschlossen Saison 2023 bekräftigten sowohl Mayfield als auch die Bucs mehrfach öffentlich, an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert zu sein. Vor knapp einem Monat erfolgte dann allerdings erst die Einigung, die für den Spielmacher fast schon überraschend daherkam.
In dem von den Buccaneers produzierten Format "In the Current" verriet Mayfield nämlich, "er glaubte, die Verhandlungen seien so sehr ins Stocken geraten, dass er in wenigen Stunden die Free Agency testen würde". Der 29-Jährige wurde im Frühjahr tatsächlich bereits mit anderen Teams wie den Minnesota Vikings und den Atlanta Falcons in Verbindung gebracht.
"Fox Sports" Peter Schrager ging damals sogar davon aus, dass Mayfield zunächst "den Markt testen" wolle, bevor er die Verhandlungen mit Tampa fortsetzt. Es kam bekanntlich anders.
Die Freibeuter statteten den gebürtigen Texaner im Vormonat mit einem Dreijahresvertrag im Wert von 100 Millionen Dollar aus, wobei 50 Mio. Dollar garantiert sind. Die Einigung erfolgte im Übrigen am 10. März und somit nur wenige Stunden vor dem Beginn der "Legal Tampering Period", in der sich die Teams mit angehenden Free Agents austauschen dürfen.
NFL: Bucs haben es Mayfield "leicht gemacht"
Dass sich die Vertragsunterschrift derart in die Länge zog, überrascht mit Blick auf die Treuebekundungen beider Parteien durchaus. Nach dem geglückten Deal betonte Mayfield überdies noch einmal, wie sehr er seinen aktuellen Arbeitgeber schätzt.
"Die Organisation hat es mir von Anfang an leicht gemacht, zu sagen: 'Sei die beste Version deiner selbst'. Als Quarterback gibt es keine anderen Worte, mit denen man sich willkommener fühlt", schwärmte der ehemalige Erstrundenpick, der in der letzten NFL-Saison unter anderem bei den geworfenen Yards (4.044 Yards) und den Touchdowns (28) neue Karriere-Bestmarken aufgestellt hat.