In den vergangenen beiden Jahren mussten die Browns in vielen Spielen auf Deshaun Watson verzichten, für den man einst so viel Draft-Kapital und Geld ausgab. Nach seiner Schulterverletzung meldete sich Watson nun wieder fit. Mit Blick auf die kommende NFL-Saison wird der Quarterback nun endlich liefern müssen.
Im Gespräch mit Medienvertretern sprach Watson davon, dass er wieder mit "vollem Tempo" werfen könne. "Alles ist voll beweglich. Alles ist flüssig und die Bewegung ist sehr gut, ebenso die Kraft und die Beschleunigung", erklärt der Spielmacher.
Wann genau er wieder bei den vollen 100 Prozent sein wird, wollte er allerdings nicht endgültig festlegen. "Es kann früher oder später so sein, doch das ist eine Verletzung, der man gerade im Frühling etwas mehr Zeit geben kann", will Watson auf Nummer sicher gehen.
Der Spielmacher hatte sich im November einer Schulter-Operation unterziehen müssen, um eine verschobene Fraktur im Schultergelenk zu reparieren.
NFL: Watson muss endlich liefern
Für die kommenden NFL-Saison also wird Watson topfit sein und muss dann auch endlich liefern. Bisher nämlich kam er in beiden Spielzeiten in Cleveland nicht über sechs bestrittene Spiele hinaus.
In seiner ersten Saison war er auf Grund des Verfahrens wegen sexueller Belästigung lange gesperrt, in der Vorsaison bremsten ihn die Verletzungen aus.
Allerdings spielte Watson auch in seiner aktiven Zeit nicht die Sterne vom Himmel. 2022 gelangen ihm 1.102 Yards, sieben Touchdowns und fünf Interceptions, 2023 waren es 1.115 Yards, sieben Touchdowns und vier Interceptions.
Das große Problem dabei: Die Cleveland Browns hatten sich diese überschaubaren Dienste so einiges kosten lassen. Zum einen gab man für Watson unter anderem drei Erstrundenpicks ab, zum anderen stattete man den Quarterback mit einem voll garantierten Fünfjahresvertrag aus, der Watson am Ende 230 Mio. Dollar einbringen wird.
Ein Investment der Browns, das sich bisher nicht gelohnt hat.