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"Das Schlimmste, was einem passieren kann"

Knallhartes Mercedes-Urteil von Ralf Schumacher

Ralf Schumacher hat gegen Mercedes ausgeteilt
Ralf Schumacher hat gegen Mercedes ausgeteilt
Foto: © IMAGO/HOCH ZWEI
15. April 2024, 15:55
sport.de
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Der erhoffte Angriff auf Red Bull und Weltmeister Max Verstappen ist für Mercedes nach nur vier absolvierten Formel-1-Rennen 2024 schon zu einem fernen Traum verkommen. Punktemäßig steht für die Silberpfeile sogar der schlechteste Saisonstart seit 13 Jahren zu Buche. Ralf Schumacher geht mit dem Rennstall um Teamchef Toto Wolff knallhart ins Gericht. 

"Ich würde sagen, dass Toto Wolffs Situation extrem prekär und schwierig ist. Toto ist es grundsätzlich nicht gewohnt zu verlieren. Das ist ja logisch, er war immer auf der Erfolgsspur und hat alle abgehangen. Das ist eine neue Situation. Seine Kundenteams alias McLaren fahren ihm um die Ohren. Das ist auch das Schlimmste, was einem passieren kann",  legt der Ex-Formel-1-Fahrer bei "Sky" den Finger in die Mercedes-Wunde.

Rekordweltmeister Lewis Hamilton kehre Mercedes am Ende des Jahres nach vielen extrem erfolgreichen Jahren den Rücken, da "er auch nicht mehr an das Team glaubt", so Schumacher weiter. Für Wolff sei dies "ein Riesenproblem. Er muss jetzt angreifen, er muss schauen, dass er als Team attraktiv bleibt, dass auch die guten Fahrer zu ihm kommen".

Die Nachfolge des Briten bei Mercedes ist nach wie vor nicht geregelt. Routinier Fernando Alonso, der zeitweise gehandelt wurde, bleibt bei Aston Martin, Charmeoffensiven in Richtung Verstappen verpuffen bislang offenbar. Bleibt Ferrari-Pilot Carlos Sainz, der sein Cockpit 2024 ausgerechnet an Hamilton abtreten muss. Auch Nachwuchshoffnung Kimi Antonelli wird nach wie vor gehandelt.

"Bei Mercedes ist im Moment der Wurm drin"

Besonders brisant: Schumacher mutmaßt, dass der gute Ruf von Mercedes bereits mächtig gelitten hat. "Ob jetzt zu McLaren oder Mercedes oder vielleicht sogar Aston Martin ... da weiß ich jetzt als Fahrer gar nicht, was ich bevorzugen würde", lautet das Urteil des Deutschen.

"Bei Mercedes ist im Moment der Wurm drin". Was der Rennstall derzeit veranstalte, sei "eine Katastrophe". "Die wissen ja teilweise gar nicht, was sie tun. [...] Das ist im Moment ein bisschen drunter und drüber und fast verzweifelt. Es macht zumindest den Eindruck", teilt Schumacher weiter aus.

Für bessere Stimmung könnte sicherlich ein gutes Abschneiden beim anstehenden F1-Grand-Prix in China sorgen. Einen ersten Hinweis darauf, wie sich die Silbernen schlagen, gibt es am frühen Donnerstagmorgen, wenn das erste Training auf dem Programm steht.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren423
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing421
3AustralienOscar PiastriMcLaren410
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team319
5MonacoCharles LeclercFerrari242

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