Joe Burrow hat sich in Woche 11 der vergangenen NFL-Saison einen Bänderriss im rechten Handgelenk zugezogen. Die Cincinnati Bengals mussten den Rest der Spielzeit deshalb ohne ihren Starting-Quarterback auskommen. Beim bevorstehenden Trainingsstart wird der Rekonvaleszent aber an Bord sein.
Am Donnerstag verriet Burrow zunächst, welch minimalen Einfluss seine Handgelenksverletzung auf seine bisherige Saisonvorbereitung nahm.
"Was mein Offseason-Training angeht, hat es sich nicht allzu sehr darauf ausgewirkt. Ich war in der Lage so ziemlich alles zu machen, was ich normalerweise mache, was Krafttraining und Kondition betrifft. Ich bin körperlich in einer großartigen Verfassung", bekräftigte der 27-Jährige in einer Medienrunde.
Im November des Vorjahres ließ sich Burrow wegen seines Bänderrisses bereits erfolgreich operieren. "Das ist Football. So etwas kommt vor. Man muss einfach lernen, damit zu leben", lautete sein Kommentar damals zu seiner jüngsten Verletzung.
Die anschließende Reha brachte derweil offenbar den erhofften Erfolg, weshalb der Spielmacher dem Trainingsauftakt am Montag optimistisch entgegenblickt. "Es wird von Tag zu Tag besser. Wir werden weiter werfen und Fortschritte machen", verkündete der QB.
NFL: Star-Abgänge lassen Burrow kalt
Ebenso zuversichtlich präsentierte sich Burrow unterdessen, als er auf die Neuzugänge Mike Gesicki (Tight End), Trent Brown (Right Tackle) und Zack Moss (Running Back) zu sprechen kam. "Ich denke, sie werden große Rollen bei uns übernehmen", sagte er.
Dass sein Team durch die Abgänge prominenter Leistungsträger wie Joe Mixon (Running Back) und Tyler Boyd (Wide Receiver) einen herben Qualitätsverlust erlitt, glaubt der ehemalige Gewinner der Heisman Trophy hingegen nicht.
"Wir wissen, dass wir die richtigen Leute haben, um unsere Ziele zu erreichen", erklärte Burrow. "Es geht nur darum, all diese Teile zusammenzufügen und unsere Rollen zu finden, um das zu optimieren, was wir tun können."