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Haussegen hängt bei Schalke 04 schief

Karel Geraerts verteidigt "logische Entscheidung"

Karel Geraerts steht beim FC Schalke 04 für seine Kader-Suspendierungen in der Kritik
Karel Geraerts steht beim FC Schalke 04 für seine Kader-Suspendierungen in der Kritik
Foto: © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn
12. April 2024, 13:45

Ein Schoko-Shake, der an die Kabinenwand klatschte, schüttelt Schalke 04 ausgerechnet mitten im Überlebenskampf kräftig durch. Der Frustwurf von Dominick Drexler katapultierte nicht nur den Mittelfeldroutinier aus dem Kader, sondern vertiefte auch die Gräben beim abstiegsbedrohten Traditionsklub - zur Unzeit.

Eigentlich wollte Karel Geraerts über das drittletzte Heimspiel am Samstag (20:30 Uhr/Sport1 und Sky) gegen den 1. FC Nürnberg sprechen, doch der in die Kritik geratene Trainer musste sich vor allem rechtfertigen - für immer fragwürdigere Maßnahmen in der entscheidenden Phase der Saison, in der es ums sportliche und wirtschaftliche Überleben geht. Und Fußball-Deutschland über den FC Shake 04 lacht.

Er habe Drexler, in weiten Teilen der Mannschaft beliebt und einflussreich, nicht wegen geworfener Getränke nach dem 1:1 in Hannover zur U23 in die Regionalliga verbannt, betonte Geraerts, begründen wollte er seine "logische Entscheidung" aber nicht: "Das bleibt intern."

Dass Drexler ihn schon einmal vor versammelter Mannschaft harsch für seine Taktik kritisierte, sei nicht der Grund. "Ich schütze die Gruppe, ich selbst bin nicht wichtig", sagte der Belgier.

Drexler, 2021 vom 1. FC Köln gekommen und beim Wiederaufstieg 2022 ein Leistungsträger, habe sich "über die Mannschaft gestellt", war Geraerts in der Pressemitteilung direkt nach dem Rauswurf zitiert worden.

Was er dem 81-maligen Bundesligaspieler konkret vorwerfe, sagte der Coach aber nicht.

FC Schalke 04: Hat Geraerts die Mannschaft verloren?

Die Risse im Team, ohnehin schon lange vorhanden, hat Geraerts damit vergrößert. Dass Drexler in diesem Jahr nur 28 Minuten spielte, hatte bereits für viel interne Kritik gesorgt. Jetzt hat der Trainer die Kabine endgültig verloren, wird auf Schalke gemutmaßt.

"Dass einige Spieler die Entscheidung nicht mögen, weil sie seine Freunde sind, ist normal", meinte Geraerts, der zuvor bereits Timo Baumgartl und kurzfristig auch Thomas Ouwejan suspendiert hatte.

Wie sehr seine Autorität inzwischen gelitten hat, zeigt auch eine andere Aktion: Für die Spiele gegen Karlsruhe, in Hannover und jetzt gegen Nürnberg wurde nach "kicker"-Informationen eine Sonderprämie von 400.000 Euro ausgesetzt, die der mit 168 Millionen verschuldete Klub unter anderem aus der nicht benötigten Aufstiegsprämie abzweigen wollte.

Doch das Geld fließt nicht, weil nach zwei Remis die geforderten sieben Punkte nicht mehr möglich sind. Die Frage bleibt aber, warum man eine solche Maßnahme als nötig erachtete.

Geraerts lässt persönliche Zukunft offen

"Das ist intern", sagte Geraerts nur, der im Sommer nach belgischen Medienberichten wohl zu seinem Heimatverein FC Brügge wechseln wird. Entsprechende Spekulationen dementierte er auf Nachfrage erneut nicht.

Drunter und drüber geht es auf Schalke ausgerechnet vor dem richtungweisenden Duell mit Nürnberg, das eines der letzten Fußballfeste in der Veltins Arena sein könnte.

Denn bei nur zwei Punkten Vorsprung vor dem Relegationsplatz droht weiter der Abstieg in die 3. Liga - und damit womöglich die Insolvenz.

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