Zur Saison 2025 wird es innerhalb des Formel-1-Fahrerfelds einige Verschiebungen geben. Auch Carlos Sainz ist betroffen, verliert er sein Cockpit bei Ferrari doch an Lewis Hamilton. Offenbar verdichten sich die Anzeichen dafür, dass es den Spanier zu Red Bull zieht.
Die katalanische Online-Zeitung "El Nacional" berichtete am Mittwoch von einem wegweisenden Treffen zwischen den Abgesandten des dominierenden Formel-1-Teams und der Sainz-Seite vor wenigen Tagen.
Der 29-Jährige soll dabei sein grundsätzliches Interesse signalisiert haben, ab dem nächsten Jahr im Brause-Boliden Platz zu nehmen. Aber: Sainz soll gleichzeitig eine nicht verhandelbare Bedingung auf den Verhandlungstisch gelegt haben. Er fordert demnach eine Gleichbehandlung mit Formel-1-Serienweltmeister Max Verstappen, sollte dieser weiter für Red Bull fahren.
Sainz, der auch bei Formel-1-Neueinsteiger Audi gehandelt wird, will bei seinem zukünftigen Arbeitgeber angeblich nicht wie derzeit bei Ferrari hinter Charles Leclerc die zweite Geige spielen, sondern die Chance auf ehrliche Duelle Mann-gegen-Mann auf der Rennstrecke haben.
Glaubt man dem Bericht, hat Red Bull diese Forderung akzeptiert, Sainz' Wechsel zum österreichisch-britischen Rennstall sei daher "nah wie nie", schreibt "El Nacional".
Formel 1: Was wird aus Fernando Alonso - und Sergio Perez?
Zündstoff birgt die spektakuläre Personalie bereits jetzt: Fernando Alonso, der ebenfalls auf das Red-Bull-Cockpit gehofft haben soll, seien die neuen Entwicklungen bereits zu Ohren gekommen, heißt es. Das ohnehin nicht überragende Verhältnis zwischen dem Altmeister, der derzeit für Aston Martin fährt, und Sainz soll in den letzten Wochen noch einmal deutlich abgekühlt sein.

Und dann ist da ja auch noch Sergio Perez, derzeit Verstappens Wingman bei Red Bull. Immer wieder gab und gibt es Gerüchte um eine Ablösung des 34 Jahre alten Mexikaners. Bislang konnte er seinen Kopf aber immer noch aus der Schlinge ziehen.
Sein Vertrag läuft am Ende der Saison aus. Red-Bull-Mastermind Helmut Marko hatte bei "oe24" zuletzt gesagt, das Team werde sich bei der Frage nach einer Verlängerung "keinen Druck machen" lassen. Man schaue sich zunächst "alles in Ruhe an".


