Die Formel-1-Saison 2024 läuft für Nico Hülkenberg und das Team Haas bisher nicht überragend, aber dennoch zufriedenstellend. Das liegt allen voran an den Leistungen des Emmerichers, dessen Zukunft in der Königsklasse über die Saison hinaus noch unklar ist. Eine Tür bei einem anderen Rennstall könnte sich für ihn aber schon bald öffnen.
Die fahrerischen Qualitäten von Nico Hülkenberg sind im Paddock der Formel 1 unbestritten. Der Deutsche gilt seit Jahren als einer der zuverlässigsten Fahrer und genießt in der Königsklasse einen hervorragenden Ruf. Genau das könnte ihm schon zeitnah die Tür bei einem anderen Rennstall öffnen.
Laut Ex-Formel-1-Fahrer Karun Chandhok kursieren in der Boxengasse "viele Gerüchte" über einen baldigen Wechsel Hülkenbergs von Haas zu Sauber, bei denen ab 2026 Audi die Kontrolle übernimmt. "Ich denke, das wäre ein schlauer Move", schätzte Chandhok die Lage in einer Frage-Antwort-Runde mit den Fans auf seinem Instagram-Kanal ein.
Hülkenberg in der Formel-1-Saison 2025 bei Alfa?
Audi habe schon jetzt die Kontrolle über die Fahrer-Frage im Team. "Deswegen denke ich, dass sie 2025 die Fahrer holen, die sie auch 2026 im Cockpit haben wollen, wenn die neuen Regeln eingeführt werden. Denn über so eine Regeländerung hinweg will man Kontinuität haben", deutete Chandhok an, dass Hülkenberg bereits zur Saison 2025 bei Sauber Platz nehmen könnte.
In den Augen des früheren Formel-1-Piloten würde das Team damit alles richtig machen. "Er fährt sicher, vernünftig, ist erfahren und dazu noch schnell. Nico Hülkenberg wäre sicher eine gute Wahl", urteilte Chandhok.
"Die Hoffnung ist sehr gering auf ein Top-Cockpit"
Hülkenberg selbst äußerte sich in den vergangenen Wochen auch immer wieder selbst zu seiner Zukunft in der Formel 1. Dabei hielt er sich bewusst alle Optionen offen. Gleichzeitig erklärte er unter anderem in Suzuka, dass er nicht mehr an einen Wechsel zu einem absoluten Top-Team glaube.
"Die Hoffnung ist sehr gering auf ein Top-Cockpit", sagte er. Bei Sauber/Audi würde ihm dieses Top-Cockpit zwar nicht winken, dafür aber ein Platz innerhalb des vielleicht spannendsten Projekts, das es bald in der Formel 1 geben wird.
