Der Umbau der Führungsriege des FC Bayern geht weiter: Am Freitag hat sich der Rekordmeister von seinem Technischen Direktor Marco Neppe getrennt.
Wie die Münchner mitteilten, habe man sich einvernehmlich auf ein Ende der Zusammenarbeit verständigt, nachdem der 37-Jährige zuvor "zehn erfolgreiche Jahre" im Klub verbracht hatte.
"Ich möchte mich bei Marco Neppe für die lange Zusammenarbeit bedanken. Wir haben in dieser Zeit viele Erfolge gefeiert, zudem wurden unter Marco Neppe herausragende Talente wie Alphonso Davies oder Jamal Musiala entdeckt, die in München zu Weltklassespielern gereift sind", würdigte Bayern-Chef Jan-Christian Dreesen den scheidenden Mitarbeiter.
"Er war ein wichtiger Faktor bei der Kaderplanung und nicht zuletzt wegen seines hervorragenden Netzwerks auch bei der Abwicklung vieler Transfers. Wir wünschen Marco Neppe für seine Zukunft alles Gute", so Dreesen weiter.
Die Trennung von Neppe hatte sich bereits länger angedeutet. Seit Christoph Freund als Sportdirektor an der Isar ist, hat sich das Aufgabenprofil des Technischen Direktors reduziert. Der einstige Kaderplaner trat mehr und mehr in den Hintergrund.
FC Bayern mit Neppe sehr erfolgreich
Durch die Anstellung von Max Eberl als Sportvorstand holte sich der FC Bayern jüngst noch mehr sportliche Kompetenz an Bord.
Dennoch blickt Neppe zufrieden auf seine Zeit in München zurück. "Ich möchte mich beim FC Bayern für das Vertrauen, die Unterstützung und vor allem die Chance bedanken, die ich hier bekommen habe. Es war eine herausfordernde, spannende und erfolgreiche Zeit mit dem Triple 2020 als Höhepunkt. Ich wünsche dem FC Bayern und seinen wunderbaren Fans auch für die Zukunft maximalen Erfolg. Der FC Bayern wird Teil meiner Geschichte bleiben, und darauf bin ich stolz", wird der gebürtige Offenbacher vom Verein zitiert.
Neppe war im Sommer 2014 von Bayer Leverkusen zum FC Bayern gewechselt. Dort war er zunächst als Scout tätig, ehe über den Job als Chefscout zum Technischen Direktor aufstieg.
Während seiner Amtszeit gewannen die Münchner neun deutsche Meisterschaften, dreimal den DFB-Pokal und sechsmal den deutschen Supercup. 2020 feierten sie das historische Sechs-Titel-Jahr mit Siegen in der Champions League, im Finale des europäischen Supercups sowie der Klub-WM.































