Dem FC Bayern droht die erste titellose Saison seit 2011/12. Aus diesem Grund soll an der Säbener Straße im Sommer jeder Stein umgedreht werden. Die Münchner werden für den Kader-Umbau wohl jede Menge Geld in die Hand nehmen.
Laut "kicker" plant der FC Bayern "Investitionen im großen Stile". Der Aufsichtsrat werde aber gleichzeitig "peinlichst genau darauf achten, dass das Geld nicht wie in der jüngeren Vergangenheit unvernünftig ausgegeben wird", schreibt das Fachmagazin in seiner Donnerstagsausgabe.
Zuletzt hieß es, dass sich der FC Bayern insbesondere im defensiven Mittelfeld nach einem neuen Spieler umschaut. Martín Zubimendi von Real Sociedad gilt als heißer Kandidat. Zudem halten sich die Spekulationen um die mögliche Verpflichtung eines neuen Innenverteidigers (Stichwort: Ronald Araújo).
Der FC Bayern wird aber gleichzeitig auf Spielerverkäufe angewiesen sein, um frisches Geld zu generieren. Auf Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund wartet jede Menge Arbeit.
Kann der FC Bayern seine Kader-Kosten senken?
An der Säbener Straße stehen ebenfalls wichtige Vertragsgespräche auf der Tagesordnung. Die Arbeitspapiere von Joshua Kimmich, Leroy Sané und Alphonso Davies enden allesamt 2025.
Wie der "kicker" berichtet, kassieren die zehn Spitzenverdiener im Kader des FC Bayern "zusammen rund 190 Millionen Euro jährlich". Der Fußball-Bundesligist soll bestrebt sein, künftig nicht mehr so schnell Jahresgehälter jenseits der 17 Millionen Euro in die Verträge zu schreiben.
Dem FC Bayern droht die erste titellose Saison seit zwölf Jahren. In der Bundesliga beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter Bayer Leverkusen ganze 13 Punkte. Nur noch kühnste Optimisten glauben an die Schale. Im DFB-Pokal war bereits in Runde zwei gegen Drittligist 1. FC Saarbrücken Endstation. Die einzig realistische Chance verbleibt in der Champions League. Hier wartet der FC Arsenal im Viertelfinale, eine hohe Hürde für die strauchelnden Münchner.