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"Komplizierter Winter"

Biathlon-Talent spricht über Leidenszeit

Paula Botet hat einen schwierigen Biathlon-Winter hinter sich
Paula Botet hat einen schwierigen Biathlon-Winter hinter sich
Foto: © IMAGO/Kalle Parkkinen
04. April 2024, 13:10
sport.de
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Frankreichs Biathlon-Hoffnung Paula Botet musste während der vergangenen Saison im IBU-Cup eine Zwangspause einlegen. Der Skijägerin machten Schmerzen zu schaffen, über die sie nun in einem Interview berichtete.

Es sei ein "komplizierter Winter" gewesen, offenbarte Botet im Gespräch mit dem Fachportal "Nordic Magazine". Sie sei bereits im vergangenen August angeschlagen gewesen. Nachdem sie die Ski untergeschnallt hatte, sei es aber zunächst wieder besser gewesen, so die 23-Jährige.

Sie hatte das sogenannte Arteria-Poplitea-Kompressionssyndrom ("syndrome de l’artère poplitée piégée" auf Französisch, Anm.d.Red.), schilderte Botet. Dieses habe schließlich zu Schmerzen im Beinbereich und schließlich zu ihrer Zwangspause zum Jahresbeginn geführt, verriet die Biathletin.

Botet kehrte zum Saisonfinale im IBU-Cup schließlich wieder zurück. Im österreichischen Obertilliach erzielte sie wieder ansprechende Ergebnisse, darunter ein zweiter Platz in der Mixed-Staffel sowie ein achter Rang im Massenstart.

Biathlon: Junioren-Weltmeisterin hat "Feuer wiedergefunden"

"Es fühlte sich etwas besser an und ich hatte etwas weniger Schmerzen, also bin ich tatsächlich hingereist", blickte Botet auf ihr Comeback zurück. Sie hoffe, dass die Beschwerden in Zukunft zu überwinden. Dafür müsse sie ihr "Training anpassen", sagte die zweifache Junioren-Weltmeisterin.

"Ich weiß nicht, ob es wirklich ein Wort gibt, um alles gut zu beschreiben, aber es war sehr kompliziert", zog Botet ein Saisonresümee: "Es war schmerzhaft, aber ich habe trotzdem viel gelernt, und am Ende der Saison, nach einem schlechten Winter, habe ich das Gefühl, den Spaß wiederentdeckt zu haben." Sie habe "das Feuer wiedergefunden".

"Du musst auf dich aufpassen, wenn du irgendwo verletzt bist! Das ist eindeutig das Wichtigste, woran ich mich aus dieser Zeit erinnern muss: Hör auf, den Kopf in den Sand zu stecken", nannte Botet die Dinge, die sie in der abgelaufenen Biathlon-Saison am meisten gelernt habe.

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