Zuletzt machten Gerüchte die Runde, wonach auch Ralf Rangnick auf der Trainer-Kandidatenliste des FC Bayern steht. Ein Vertrauter des österreichischen Nationaltrainers hat nun angedeutet, dass sich der 65-Jährige einen Wechsel nach München wohl nur zu gut vorstellen könnte.
Laut dem "kicker" ist Ralf Rangnick "die erste Alternative" des FC Bayern, wenn eine Verpflichtung von Xabi Alonso scheitern sollte. Rangnick ist seit 2022 Nationaltrainer Österreichs, sein Vertrag beim ÖFB läuft bis 2026. Der 65-Jährige war 2019 schon einmal ein Thema in den Büros an der Säbener Straße.
Auch der ehemalige Trainer von RB Leipzig und des FC Schalke 04 soll sich laut "ran" ein Engagement in der bayrischen Landeshauptstadt wohl gut vorstellen können. Ein namentlich nicht genannter Vertrauter des gebürtigen Schwaben sagte dem Online-Portal, dass der Trainerjob beim FC Bayern "einer der Lebensträume von Ralf" sei.
FC Bayern: Rangnick kennt Freund und Eberl
Rangnick hat einen guten Draht zu Bayerns Sportdirektor Christoph Freund, beide arbeiteten einst bei RB Salzburg zusammen. Der frühere Manchester-Coach war von 2013 bis 2015 in Salzburg tätig, Freund wurde damals zum Sportdirektor befördert. Interessant auch: Jochen Sauer, heute Campus-Chef des FC Bayern, war damals Geschäftsführer des österreichischen Bundesligisten.
Auch Sportvorstand Max Eberl pflegt zu Rangnick eine besondere Beziehung. Der ehemalige Gladbach-Manager wollte den heutigen Bayern-Kandidaten bereits vor drei Jahren zu den Fohlen locken. Damals suchte die Borussia einen Nachfolger für den zum BVB abgewanderten Marco Rose. Sogar Verhandlungen soll es zwischen den Parteien gegeben haben.
Zunächst einmal soll Rangnick die österreichische Nationalmannschaft zu einer erfolgreichen EM-Teilnahme führen. Gut möglich, dass der Übungsleiter erst nach dem Turnier eine Entscheidung über seine weitere Zukunft treffen will.
