Johanna Puff und Julia Kink blicken auf eine bewegte Biathlon-Saison zurück. So stand Puff im deutschen Aufgebot für die Weltmeisterschaft in Nove Mesto. Kink gewann derweil bei der Junioren-WM zwei Goldmedaillen. Erfahrungen, die für die weiteren Karrieren helfen sollen.
"Es war irgendwie eine verrückte Saison", wird Puff von "chiemgau24" zitiert. Die 21-Jährige hatte den Winter im IBU-Cup begonnen. Nach zwischenzeitlichen Weltcup-Einsätzen in Lenzerheide und Antholz wurde Puff im Februar schließlich für die Biathlon-Weltmeisterschaft in Nove Mesto berufen.
"Wenn ich auch keinen Einsatz hatte, die Erfahrung war wichtig und für meine Entwicklung sehr gut", blickte die deutsche Hoffnungsträgerin auf die zwei Wochen in Tschechien zurück.
Sie müsse "jetzt alles erstmal verdauen und mit meinen Trainern sprechen", sagte Puff bezüglich künftiger Ziele. Die Biathletin absolviert parallel zu ihrer Wintersport-Karriere eine Ausbildung bei der Bundespolizei. Puff schwärmte von der Arbeit mit Biathlon-Coach Andreas Birnbacher: "Er ist ein super Trainer und bringt uns Sportlerinnen nach vorne."
Julia Kink "mega zufrieden" mit Biathlon-Saison
Ihre Teamkollegin Julia Kink hat in der abgelaufenen Saison eine ähnliche Entwicklung hingelegt. Die 20-Jährige räumte bei der Junioren-WM in Otepää zwei Goldmedaillen ab - im Massenstart und in der Staffel.
"Damit bin ich mega zufrieden mit meiner Saison, dass ich auch noch in Nordamerika im Weltcup laufen durfte", beschrieb Kink, die ebenso wie Puff in Soldier Hollow und Canmore an den Start ging. Highlight war hierbei ihr zweiter Platz mit der Staffel in den USA.
"Das kam so unerwartet, dass ich für die Franzi Preuß laufen musste und ich freu mich riesig über mein erstes Podium mit dem Team", sagte Kink. Auf der Nordamerika-Reise habe sie "ganz neue Eindrücke bekommen und viele Erfahrungen gesammelt", schilderte die Biathletin.

