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"Mischung aus Freude und Entsetzen"

Verrücktes Biathlon-Comeback in Schweden

Torstein Stenersen absolvierte noch einmal ein Biathlon-Rennen
Torstein Stenersen absolvierte noch einmal ein Biathlon-Rennen
Foto: © IMAGO/CARL SANDIN
26. März 2024, 14:23
sport.de
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Torstein Stenersen hat ein kurioses Comeback im Biathlon gefeiert. Der 35-Jährige startete am vergangenen Wochenende bei den schwedischen Meisterschaften. Dabei fehlte es Stenersen völlig an Wettkampfpraxis.

Eigentlich befindet sich Torstein Stenersen seit 2021 im Biathlon-Ruhestand. Doch nun kehrte der 35-Jährige noch einmal im Rahmen der schwedischen Meisterschaften in die Loipe und an den Schießstand zurück.

Das auf ein Rennen begrenzte Comeback war keinesfalls von langer Hand geplant, sondern vielmehr das Resultat einer spontanen Anfrage des Vereins Biathlon Östersund IF.

"Der Verein hat mich gefragt, und wenn ich nicht mitgemacht hätte, hätte es eine Athletin gegeben, die nicht starten darf. Und da ich noch auf einer Vortragsreise war, hatte ich mein Gewehr dabei. Ich bekam ein Paar Skier und dann ging es für mich einfach los", schilderte Stenersen die kuriose Situation.

Platz zwölf beim Biathlon-Comeback

Am Ende belegte das Duo aus Östersund den zwölften Platz der Single-Mixed-Staffel. "Ich habe seit mindestens zwei Jahren keinen einzigen Schuss mehr abgegeben. Es war eine Mischung aus Freude und Entsetzen, als ich zurückkam", erklärte Stenersen im Anschluss an den abschließenden Wettkampf bei den schwedischen Meisterschaften.

Vor allem sei es "eine Erinnerung daran, wie viel harte Arbeit und Mühe dahinter steckt", um den Sport auszuüben, verriet der Ex-Biathlet. Auf der faulen Haut liegt Stenersen inzwischen aber nicht. "Ich trainiere fast jeden Tag, auch wenn es nicht mehr so viel ist wie früher", beteuerte er.

Der Sieg in Luleå ging übrigens an Anna Magnussen und Peppe Femling. Das Duo setzte sich knapp vor Emma Nilsson und Emil Nykvist durch. Rang drei und Bronze gingen an Anna Hedström und Sebastian Samuelsson.

Für Femling war es ein besonderer Karriere-Abschluss. Der Staffel-Olympiasieger von 2018 hatte beim Weltcup-Finale in Canmore seinen Rücktritt bekannt gegeben.

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